Die Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat ihren CT-Untersuchungsraum mit Technologie von Canon aufgerüstet. In Kooperation mit Canon Medical Systems, welche die medizinischen CT-Geräte zur Verfügung stellen, hat Canon auch mehrere Projektoren und Lautsprecher installiert. Die Multimedia-Technik schafft laut dem Hersteller eine angenehme Atmosphäre im Raum und soll das Patientenwohl steigern sowie eventuelle Ängste vor der computertomographischen Untersuchung nehmen.
CT-Untersuchungen werden der Klinik zufolge nämlich von Patienten oft als wenig angenehm empfunden. Obwohl die eigentliche Untersuchung meist nur wenige Sekunden dauert, können die sterile Atmosphäre des Untersuchungsraumes und die Geräuschkulisse beim CT belastend wirken. Die visuelle und akustische Gestaltung der Untersuchungsräume mit der Technik von Canon soll dem entgegenwirken und die Patienten entspannen. Ziel sei es, dass dem Patienten ein positiver Eindruck dauerhaft in Erinnerung bleibt. Für die Klinik ein wichtiges Thema, schließlich werden dort jährlich bis zu 15.000 CT-Untersuchungen durchgeführt.
Über die Projektoren können Bilder oder Videos auf eine Wand gegenüber der CT-Röhre projiziert werden. Gleichzeitig wird über die Lautsprecher eine dazu passende Geräuschkulisse wiedergegeben, beispielsweise Meeresrauschen oder Musik. Der Klinik stehen verschiedene vorbereitete Motive und Klangwelten zur Verfügung, insbesondere auch für Kinder.
Ob die akustischen und visuellen Reize den Untersuchungskomfort bei Patienten beeinflussen, will die Uniklinik zudem im Rahmen einer Studie untersuchen. Im Anschluss an einen CT-Scan dürfen Patienten dazu einen Fragebogen ausfüllen.