Die UC Merced, der jüngste Campus der University of California, setzt bereits seit ihrer Eröffnung im Jahr 2005 stark auf Digital Signage für die Kommunikation mit den Studenten. Über die Jahre sammelte sich allerdings eine Mischung verschiedenster Displays und Digital Signage-Systeme an, über alle Gebäude und Lehrräume hinweg. Das erschwerte unter anderem die Steuerung. Oft blieben Screens schwarz, und auch der Content wirkte wenig ansprechend. Im Rahmen des „Project 2020“ entschied sich die Universität schließlich für die Modernisierung der Digital Signage, sowohl was Hardware als auch Software betraf. Letztere lieferte Carousel in Form seiner cloudbasierten Digital Signage Management-Lösung.
„Wir hatten im Laufe der Jahre immer wieder Fehlstarts und andere Probleme mit Digital Signage. Das vorherige System war nicht nur benutzerunfreundlich, sondern wurde auch wegen mangelnder Unterstützung durch den Hersteller außer Betrieb genommen“, sagt Jodon Bellofatto, Lead Analyst Technology Enhanced Spaces an der UC Merced. Bei der Auswahl der Digital Signage-Software hatte man darum viele Ziele vor Augen: Interoperabilität war wichtig, insbesondere die Unterstützung des CAP-Protokolls für Notfallwarnungen und die native Kompatibilität mit den eingesetzten Brightsign Mediaplayern. Ein weiterer Wunsch war, Digital Signage auch in die Klassenzimmer und Konferenzräume zu bringen. Drahtlose Präsentationssysteme sollten nach einem Vortrag automatisch auf Digital Signage-Inhalte umschalten.
ScreenBeam & Carousel: Und nach der Präsentation läuft Digital Signage
Im Rahmen des Projekts nahm die Universität 49 Digital Signage-Bildschirme in Betrieb und aktivierte im Zuge von Modernisierungen und Renovierungen sechs weitere in einigen älteren Gebäuden. Highlight sind die neuen OLED-Displays im Welcome Center. Jodon Bellofatto erläutert: „Egal wo die Bildschirme stehen, wir wollten eine Software, mit der wir fesselnde Inhalte erstellen können. Wir müssen etwas anbieten, das interessanter ist als die Smartphones, die die Studenten in ihren Taschen tragen, und das ist keine leichte Aufgabe.“
Zonen mit spezifischen Kanälen
Aus diesem Grund ist das Kuratieren der Inhalte ein wichtiger Bestandteil der neuen Digital Signage-Strategie am Campus. Benutzerrechte lassen sich mit der Carousel-Software etwa so einrichten, dass jeder Lehrer oder Angestellte Inhalte unkompliziert in das Netzwerk hochladen kann. Für jede Abteilung gibt es markengeschützte Zonen, die größtenteils nach Gebäuden gegliedert sind, und diese Zonen sind in spezifische Kanäle unterteilt. „Es besteht ein kreativer Spielraum für die Erstellung von Inhalten im Quer- und Hochformat sowie für das, was wir ‚Event‘-Inhalte nennen. Carousel Cloud rendert Inhalte sehr schnell, so dass alle Änderungen an Bulletins und Grafiken mit den richtigen Berechtigungen automatisch erscheinen“, erklärt Jodon Bellofatto.
Die native Integration von Carousel mit den Brightsign-Playern vereinfachte die Bereitstellung der Lösung an der UC Merced. Zudem kann die Universität so verschiedene Vorteile wie die Zero-Touch-Bereitstellung oder die Remote-Konfiguration von Playern nutzen. Carousel ließ sich laut dem Anbieter auch problemlos in die Solstice-Kollaborationssysteme von Mersive und in Zoom Rooms integrieren, die in vielen Konferenz- und Unterrichtsräumen am Campus eingesetzt werden. Im nächsten Schritt prüft die Universität nun, komplett auf Carousel Express Player umzusteigen.