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Intuiface

Erste Samsung Kiosk-Lösung für Europa

Der französische No-Code Softwareanbieter Intuiface bietet als erster europäischer Digital Signage-Partner eine integrierte Samsung Kiosk-Lösung. Zusammen mit dem Payment-Dienstleister Stripe entwickelte Intuiface unter anderem auch für den deutschen Markt eine Lösung auf Basis von Samsung Kiosk mit vollfunktionsfähigem Paymentmodul.
Samsung Kiosk basiert auf Tizen (Foto: Samsung)
Samsung Kiosk basiert auf Tizen (Foto: Samsung)

Samsung überraschte den Digital Signage-Markt im Frühjahr mit einer eigenen Kiosklösung. Auf Basis von Tizen entwickelte der globale Elektronikkonzern erstmals eine kostengünstige skalierbare Kioskplattform. Samsung Kiosk soll zum Gamechanger in einem bisher stark zerstückelten Markt werden, der von einigen globalen Anbietern wie NCR, Diebold und Glory (unter anderem Acrelec), aber primär von nationalen Kiosk-Integratoren (Pyramid, e-Kiosk) mit kundenindividuellen Lösungen dominiert wird.

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Im Gegensatz zu bisherigen vorherrschenden modularen Kiosklösungen setzt Samsung auf eine SoC-basierte Standardlösung zu einem bisher nicht erreichten günstigen Preispunkt. Doch der in Asien entwickelte Kiosklösung fehlten bisher lokalisierte Paymentoptionen, die sich gesetzlich regional stark unterscheiden können. Auch fehlte bei der Markteinführung eine leistungsfähige Software für das integrierte 24“-Display.

QSR & Banking: Samsung Kiosk jetzt auch in Deutschland

Die europäische Samsung-Organisation wandte sich damit an wichtige europäische Digital-Signage Marktteilnehmer – mit der Bitte, neue lokalisierte Lösungen auf Basis der neuen Plattform zu entwickeln.

Der erste Anbieter meldet nun kurz vor Jahresende Vollzug: Intuiface aus Toulouse entwickelte nicht nur ein CMS für Samsung Kiosk, sondern integrierte mit Zahlungspartner Stripe auch eine vollumfängliche Zahlfunktion. Stripe ist einer der größten E-Commerce-Zahlungsdienstleister und bietet seit November auch in ausgewählten europäischen Märkten Zahlungsterminals für stationäre Touchpoints an. Zugelassen ist die Paymentlösung für den Einsatz von Kartenzahlung und Mobile Wallets (Apple Pay, Google Pay) in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Irland, Großbritannien und USA/Kanada. In Australien, Neuseeland und Singapur ist bisher nur eine Public-Beta-Version verfügbar – weitere Märkte sollen in naher Zukunft folgen.

invidis Kommentar

Samsung Kiosk wurde als Table-Top-Lösung primär für enge Raumverhältnisse im asiatischen Markt entwickelt. Dort dominieren Mobile-Wallet-Lösungen, die einfach zu implementieren sind. Aufwendige, von Bankenaufsichten regulierte Kartenzahlterminals mit separater Sicherheitsinfrastruktur standen nicht im Fokus der Entwickler. Einer der Hauptgründe – neben individuellen Designwünschen – warum das Kioskgeschäft bis heute stark von regionalen Lösungen geprägt ist.

Die globale Einführung von Orderterminals bei McDonalds & Co. hat den Kioskmarkt verändert. Erstmals entschied sich mit McDonalds ein Anbieter für eine hochstandardisierte und mit kostengünstigen Komponenten ausgestattete webbasierte Touchpoint-Plattform die von Anbietern wie Acrelec (FR), Coates (AU) und Stratacache (US) geliefert wird.

Samsung orientierte sich bei der Entwicklung an QSR-Lösungen und setzt auf hochstandardisierte Hardware, integrierten SoC und Tizen-Betriebssystem mit Knox-Security. Alleine regionale Payment-Module sowie eine einfach anzupassende CMS-Software für das Experience-Layer fehlen. Hier setzen Intuiface und Stripe an und komplementieren die Lösung mit einem No-Code-CMS und API-basierter Paymentplattform.