DooH hat sich in der Krise bewiesen, wie Umsatzentwicklung von JC Decaux im vierten Quartal 2021 und das abgelaufene Gesamtjahr zeigen. Das Pandemiejahr 2021 war von Anfang bis Ende von pandemiebedingten Einschränkungen geprägt. Lockdowns beeinflussten Volkswirtschaften zu Jahresbeginn in ganz Europa oder zum Jahresende in Österreich und den Niederlanden.
Doch DooH bewies eindrucksvoll, wie ein überaus dynamischer und resilienter Mediakanal sich an wechselnde Rahmenbedingungen anpassen kann. Werbetreibende und Mediaagenturen wollen offensichtlich auf die Werbewirkung und Reichweite digitaler Touchpoints im öffentlichen Raum nicht verzichten, wie die aktuellen JC-Decaux-Zahlen beweisen.
DooH wuchs im vierten Quartal 2021 um +73,8 % und im Gesamtjahr 2021 um +33,2 % auf einen Rekordwert von 26,9 % des JC-Decaux-Konzernumsatzes für 2021 und einen Quartalsrekord von 31,4 % des Konzernumsatzes im vierten Quartal. Die digitale Transformation in Out-of Home hat sich weiter beschleunigt. Der französische Weltmarktführer investiert primär in den Ausbau seiner digitalen Screen-Netzwerke und die Entwicklung automatisierter datengesteuerten Planungs- und Handelslösungen. Programmatische Werbung wird sowohl über die konzerneigene VIOOH-Plattform in 15 Ländern als auch über viele externe DSPs gehandelt.
Umsatz 2021 +18,7%
Der Konzernumsatz wuchs im Jahr 2021 +18,7 % auf 2.744,6 Millionen Euro, angetrieben durch ein sehr starkes DooH-Wachstum und ein besser als erwartetes viertes Quartal (+37,5 %).
JC Decaux konnte im Q4 2021 weltweit in allen Regionen den Umsatz stark steigern. Europa (einschließlich Frankreich und Großbritannien) erreichte ein Umsatzniveau fast auf Vorkrisenniveau, während die anderen Regionen (Nordamerika, Asien-Pazifik und Rest der Welt) einen starken Aufschwung im Vergleich zu 2020 verzeichneten. Doch liegen die JC-Decaux-Umsätze außerhalb von Europa – insbesondere wegen dem hohen Anteil an Flughafenverträgen – noch unter 2019-Niveau,
In China lagen die Umsätze sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr 2021 im Transportbereich (U-Bahn) fast auf Vorkrisenniveau und speziell bei der inländischen Flughafenwerbung bereits über dem Niveau von 2019.