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Wall bringt den Weinberg in die Stadt

Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter führte in Zusammenarbeit mit Wall Decaux eine Digital-Out-of-Home-Kampagne durch. Dabei ging es nicht nur um den Wein und Weinberge, sondern auch um eine politische Botschaft.
VDP-Kampagne auf Wall-Decaux-Displays (Foto: WallDecaux)
VDP-Kampagne auf Wall-Decaux-Displays (Foto: WallDecaux)

Mit seiner neuen Kampagne „Unsere Weine sind wie unsere Lagen“ stellt der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) die Herkunft seiner Weine und damit die Weinberge seiner Winzerinnen und Winzer vor: In den nächsten Wochen hingegen können Weinberge, die als „VDP Große Lage“ klassifiziert sind, in den Straßen und U-Bahn-Stationen deutscher Großstädte wie Berlin, Hamburg und München bestaunt werden.

Neun Beispiele zeigen in einer Kombination von Bildern und Attributen, welche gleichermaßen den Wein und die dazugehörige Lage beschreiben, den emotionalen Wert dieser Weinberge: So steht beispielsweise die Beschreibung „episch“ für den Berg Schlossberg im Rheingau oder „berührend“ für die Alte Lay an der Ahr. Fotografiert wurden die Lagen in den vergangenen Monaten vom Fotografen Peter Bender.

Die neue Herkunfts-Kampagne wird auf den digitalen Flächen von Wall Decaux ausgestrahlt und knüpft an die Kampagne im vergangenen Jahr „Was zählt, ist Persönlichkeit im Glas“ an. Die Fortsetzung unterstreicht, dass es zur Erzeugung von Wein beides braucht: Einerseits die Winzerinnen und Winzer, die sich um die Bewirtschaftung kümmern, Landschaftspflege betreiben und ein Jahr lang auf die Ernte hinarbeiten. Andererseits aber auch die Umgebung, in der sie wachsen und damit die Lage, den Boden, die natürlichen Bedingungen wie Wind, Sonne und Regen, die das Kulturprodukt ausmachen.

Mit der Kampagne einher geht auch eine politische Botschaft: Vor der aktuellen Debatte der Werbeverbote zeigen laut VDP die Motive, dass Werbung für Wein – ohne trink-animierende Floskeln und gewollt-verführerische „Prickel“-Momente, stattdessen aber mit Verantwortung und Respekt vor Natur und Kultur – gelingen könne. „Gerade in einer Zeit, in welcher strengere Regeln für die Bewerbung von Wein diskutiert werden, möchten wir den Fokus unserer Kommunikation auf die Bedeutung der Weinkultur richten. Vor dem Hintergrund des Erhalts der Kulturlandschaften entscheiden wir uns also bewusst dafür, unsere Weinberge und damit das kulturelle Erbe der Weinwelt in den Fokus zu stellen“, erklärt Steffen Christmann, Präsident des VDP.

Ein vollständiges Werbeverbot würde die Weinbranche neben dem Klimawandel und der zunehmend industrialisierten Wertschöpfung von Wein vor weitere Herausforderungen stellen. Deshalb ruft der VDP zusammen mit „Wine in Moderation“ weitere Akteurinnen und Akteure der Weinwelt auf, sich mit ihren entsprechenden Maßnahmen der Initiative anzuschließen, um gemeinsam auch weiterhin eine verantwortungsvolle Kommunikation des Kulturguts Wein zu ermöglichen und den maßvollen Genuss in den Mittelpunkt zu stellen.

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