Auf der ISE vom 10. bis 13. Mai tritt der Value Added Distributor Concept International aus München mit seinem vielfältigen Portfolio auf. Auch diverse Neuheiten sind dabei im Gepäck, die auf dem Stand 6K810 zusammen mit Giada gezeigt werden.
„Endlich wieder im direkten Kontakt auf einer Messe – die ultimative Möglichkeit, das Persönliche wieder nach vorne zu kehren!“, beschreibt Mike Finckh, Geschäftsführer von Concept International, die Vorfreude auf Barcelona. „Wir sind gespannt, wie sich die ISE nach dem Umzug von Amsterdam nach Barcelona entwickeln wird.“
LED von Ledman
Mit dabei sind zum Beispiel die großformatige LED-Wände des chinesischen Herstellers Ledman, die Concept seit Herbst 2021 exklusiv im Portfolio führt. Präsentiert werden Produkte für Innen- und Außenanwendungen. Die Module im im 16:9- oder 1:1-Format sind auch in gebogenen und transparenten Varianten erhältlich. Sie eignen sich unter anderem für Einkaufszentren, Kontrollräume, Flughäfen oder Stadien.
Vor allem für AV-Systemintegratoren interessant: Die neu entwickelte LED-Demo-Stele. Dahinter verbirgt sich eine Art Rollkoffer, der wie ein Flightcase transportiert wird. Er ist mit sieben verschiedenen Ledman-Displays in verschiedenen Formen, mit verschiedenen Pitches und für unterschiedliche Anwendungsbereiche zur Ansicht bestückt. Angesteuert werden sie von Giada Mini-PCs. Die Stele muss lediglich an den Strom angeschlossen werden, und der Integrator kann Kunden und Interessenten zeigen, wie verschiedene Großdisplays arbeiten und wirken.
Ein speziell für IT-Channelpartner zugeschnittenes Angebot ist der Mietkauf mit Full-Service für LED-Panels. Für den wachsenden Bedarf, unter anderem bei Outdoor- und Schaufensterinstallationen, ist es laut Concept wichtig, die Abwicklung bis zum fertigen Projekt möglichst einfach zu gestalten. Der Partner kann bis hin zur Vandalismusversicherung ein All-Inclusive-Paket buchen und erhält Provisionen; der Service und Support wird über Concept gesteuert.
Neueste Giada-Produkte
Aus dem Giada-Portfolio hat Concept eine Palette an Neuheiten im Messegepäck, viele davon mit erhöhter grafischer Leistung. Etwa der VM27, Nachfolger des VM23: Der Mikro-PC mit Abmessungen von 110 mal 110 mal 25 Millimetern stellt ein günstiges Einstiegsmodell dar, das mit der neuesten Intel-Atom-Generation ausgestattet ist. Lüfterlos kann der VM27 gut in Verkleidungen oder hinter Displays untergebracht werden. Der im VM27 verbaute Atom Elkhart Lake Prozessor ist nach Aussage von Concept inzwischen so leistungsfähig, dass er für Kunden zu einer preisgünstigen, leichter lieferbaren und energieeffizienten Alternative zu Core-i-Prozessoren wird, die überdies nur mit Lüfter betrieben werden können.
Den gleichen Weg, ebenfalls mit der neuesten Elkhart Lake CPU, beschreitet der Booksize-PC Giada F106 mit 189,6 mal 148,3 mal 26 Millimetern. Er lässt sich problemlos hinter Monitoren oder Panels verstecken. Bei niedrigem Energieverbrauch verfügt er über eine um 55 Prozent gesteigerte Rechenleistung. Mit einem HDMI- und einem Display-Port bespielt er zwei Bildschirme gleichzeitig bis 4K.
Giada SDM-L11 ist brandneu auf dem Markt; der Slot-in-PC ist 175 mal 110 mal 18 Millimeter groß und mit Intel Prozessoren in Tiger Lake-Architektur ausgestattet. Er ermöglicht flüssige UHD-Darstellung sowie Multi-Touch-Eingaben und kann digitale Whiteboards mit Auflösungen bis 8K steuern. Der neue, sehr kleine Formfaktor des SDM-L11 passt als Alternative zum OPS-Format beispielsweise in Displays von Sharp/NEC und bedient, neben klassischen Digital Signage-Einsatzszenarien, auch den Bildungs- und Collaboration-Bereich.
Angepasster Raspberry Pi 4
Eine Concept-eigene Version eines Raspberry Pi 4 stellt der „Future Raspi“ dar. Der scheckkartengroße Einplatinencomputer bekommt ein lüfterloses Metallgehäuse mit VESA-Bohrungen und umgeht den weit verbreiteten Schwachpunkt einer „wackeligen“ Micro-HDMI-Buchse mit einer integrierten Fixierung der HDMI-Kabel. Der Future Raspi ist optimiert für Industrie- und Digital-Signage und bietet darüber hinaus auch optionales Power-over-Ethernet. Er arbeitet laut Concept auf dem Leistungsniveau eines herkömmlichen Mini-PCs, ist mit einem Preis von rund 150 Euro aber günstiger.