Der Stand von Nexmosphere auf der ISE war nicht der größte, aber er hatte es in sich: Das niederländische Unternehmen zeigte Lösungen, die mithilfe von Sensoren und Steuerungen spezifische Kunden-Experiences ermöglichen.
Eines davon taufte der Spezialist „Finding Nexmo“. Hierbei handelt es sich um einen Use Case, der speziell für Aquarien entwickelt wurde. Ausgangspunkt ist ein interaktives Touch-Terminal, an dem die Besucher verschiedene Daten angeben können: den Namen, die Sprache und ob man Erwachsener oder ein Kind ist. In einem zweiten Schritt werden die Daten auf eine RFID-Scheckkarte übertragen. Nun kann diese Karte durch das gesamte Aquarium hindurch an verschiedenen Touchpoints eingesetzt werden. Die Infos, die daraufhin auf dem Screen erscheinen, sind auf die Person zugeschnitten; zum Beispiel bekommen Erwachsene anderen Content als Kinder gezeigt.
Laut Hubert van Doorne, Business Development Director bei Nexmosphere, besticht die Lösung durch GDPR-Konformität; denn die Daten werden nur auf der Karte gespeichert, die in den Besitz der Person übergeht. Möglich sind auch andere Trägermedien, wie zum Beispiel ein Armband.
Zudem zeigte Nexmosphere eine Technologievorschau, die Handstellungen erkennt. In Kombination mit seinen Sensorlösungen lassen sich so Displays mit Handstellungen, zum Beispiel einer Faust oder einem Finger nach oben, steuern. Dies ergänze zum Beispiel eine Gestensteuerung, denn bei der Nexmosphere-Lösung werden die Stellungen der Hand deutlich feiner erfasst als bei einer konventionellen Gestensteuerung.