Auf dem ersten ISE-Gemeinschaftsstand von Sharp NEC Display Solutions konzentrierte sich der Hersteller darauf, sein nun gemeinsames Portfolio aus Anwendersicht praxisnah vorzustellen.
Bei den LED-Lösungen stand die E-Serie für Indoor-Anwendungen im Fokus. Gezeigt wurde ein NEC LED-EQ12i2-108 mit 108 Zoll. Die 600 Candela helle E-Serie zeichnet sich unter anderem durch eine geringe Bautiefe von insgesamt 7 Zentimetern aus.
Größtes 8K-Display mit Intel-SDM
Des Weiteren wurde das Sharp-Display 8M-B120C, mit 120 Zoll nach Herstellerangaben „das größte 8K-Display der Welt“. Hier zeigte sich die gemeinsame Entwicklungsarbeit der beiden Unternehmen: NEC entwickelte für das Display ein spezielles Intel-SDM, das unter anderem über ein Wlan-Modul verfügt. Somit ist es möglich, den Content unkompliziert auf das Gerät zu bringen.
Ebenfalls zum ersten Mal zu sehen war das NEC Dual Cooperation System. Es besteht aus zwei 65-Zöllern: einer mit, einer ohne Touchfunktion, aber im identischen Design. Laut Matthias Hartmann, Manager Corporate Sales DACH bei Sharp/NEC, entstand das Produkt aus den Bedürfnissen der Kunden: Einige wünschten sich eine Lösung für Collaboration, bei der gleichzeitig auf dem Non-Touchscreen die Teilnehmer der hybriden Konferenz zu sehen sind.
Ausweitung des Green Signage-Konzepts
Die NEC-Produkte sind bekannt dafür, dass ihre Bauweise und ihr Betrieb auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Die zentralen Aspekte will Sharp/NEC auch auf die Sharp-Displays auszuweiten. Laut Matthias Hartmann ist geplant, auch bei den Sharp-Screens möglichst viele Aluminiumgehäuse einzusetzen, die besser recycel- und wiederverwertbar als die Kunststoffvarianten sind. Zudem ist in der Planung, das Servicekonzept, das international die Reparatur von NEC-Displays ermöglicht, auf die Sharp-Produkte, wenn möglich, auszuweiten.
Bis zur vollständigen Realisierung werde es aber noch dauern, da für einen solchen Service erst einmal die entsprechenden Ersatzteil-Stocks angelegt werden müssen. Zudem müssen die Service-Systeme integriert und der Status der bereits im Feld befindlichen Displays geklärt werden.