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Trison

Krisenresistenter mit globalem Kunden-Portfolio

Pandemie. Ukraine-Krieg und Lieferengpässe – Trison kann trotz vieler externer Herausforderungen schneller wachsen als der Markt. invidis sprach mit Trison-CEO Alberto Cáceres über den Vorteil globaler Kunden in der Krise, volle Lagerhäuser und den eigenen ISE-Messestand.
Trison CEO Alberto Caceres (Foto: Trison)
Trison CEO Alberto Caceres (Foto: Trison)

Die drei großen europäischen Digital Signage-Integratoren sind als Gewinner aus der Krise hervorgekommen. Mehr Umsatz, mehr Gewinn und volle Bestellbücher. Der Branchenprimus Trison ist da keine Ausnahme. Im Jahr 2021 konnte der Anbieter aus La Coruña den Umsatz um 40 Prozent auf 60 Mio. Euro steigern. Für das laufende Jahr plant Trison wieder ähnliche Wachstumsraten, so Trison-CEO Alberto Cáceres im invidis-Interview. „Das neue Jahr hat hervorragend für Trison begonnen. Unsere Teams haben alleine im April 400 Digital Signage-Projekte realisiert.“

Top of Europe | State of the Digital Signage Industry 2022

Der Integrator mit europäischen Tochterunternehmen in Spanien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland sowie Übersee-Niederlassungen in Amerika und Asien konnte 2022 bereits weitere Großaufträge mit global tätigen Kunden gewinnen. Namen wollte der Trison-CEO noch nicht nennen. „Unser Fokus liegt auf weltweit tätigen Kunden. Das macht uns krisenresistenter in unsicheren Zeiten wie jetzt.“ Denn auch Trison ist vom Krieg in der Ukraine und dem Russland-Boykott der westlichen Welt betroffen.

Europas Top-3-Integratoren bei invidis (von links): Alberto Cáceres (Trison), Manlio Romanelli (M-Cube) und Per Mandorf (ZetaDisplay) auf der Executive Lounge (Foto: invidis)
Europas Top-3-Integratoren bei invidis (von links): Alberto Cáceres (Trison), Manlio Romanelli (M-Cube) und Per Mandorf (ZetaDisplay) auf der Executive Lounge (Foto: invidis)

ISE 2022 Special

invidis sprach wenige Tagen vor der ISE exklusiv mit Europas Top3 Digital Signage-Integratoren über Kunden-Nachfrage in Kriegszeiten, Herausforderungen in der Lieferkette und den Ausblick auf das Digital Signage Jahr 2022. Alberto Caceres (Trison), Manlio Romanelli (M-Cube) und Per Mandorf (Zeta Display) exklusiv bei invidis.

Der Krieg hinterlässt Spuren

Alberto Caceres nennt invidis gegenüber keine Details – aber es ist ein offenes Geheimnis, dass der Trison-Kunde Inditex (Zara) über 500 Stores in Russland und der Ukraine schließen musste. Inditex erzielte 2021 fast 10 Prozent des globalen Umsatzes in den beiden Märkten. Auch der Kunde Porsche hat sich mit Kriegsbeginn aus Russland zurückgezogen.

Trison sieht sich aber auf einem guten Weg, die wegfallende Umsätze mit Neugeschäft zu kompensieren. „Die anderen Märkte entwickeln sich weiter überaus gut und wir bleiben bei unseren ehrgeizigen Wachstumszielen.“

Lieferkette im Griff

Die gegenwärtigen Lieferengpässe von Screens, LEDs und Mediaplayern haben bisher keinen Einfluss auf das Tagesgeschäft. Trison hat sich bereits im Herbst 2021 mit Display Signage-Hardware eingedeckt und die Lager vollgestellt. „Wir können bis jetzt alles liefern. Unsere Lager sind randvoll. Außerdem sind wir als Hardware-unabhängiger Anbieter immer schon sehr flexibel gewesen – das hilft uns in Krisenzeiten.“ Für das Jahr 2022 erwartet Alberto Cáceres zur Zeit keine Lieferketten-relevanten Projektverschiebungen. Aber auch in La Coruña fährt man auf Sicht.

Trison erstmals mit eigenem ISE-Stand

Die ISE 2022 ist für Trison eine besondere Messe. Erstmals findet die Digital Signage-Weltleitmesse im eigenen Land statt. Trison zeigt mit einem eigenen Messestand Flagge – in bester Lage in Halle 3 in Sichtweite der großen Displayhersteller.

Vorschau auf den Trison-ISE-Stand (Foto: invidis)
Vorschau auf den Trison-ISE-Stand (Foto: invidis)

Mehr als 40 Mitarbeiter von Trison aus ganz Europa und dem Nahen Osten werden auf der ISE Trison repräsentieren. Erstmals auch als ein und derselbe Brand: Seit diesem Monat firmieren alle Trison-Gesellschaften unter einer einheitlichen Marke.

Trison zeigt am ISE-Stand Immersive Experiences und Lösungen rund um Hologramme, 3D-Content der Trison-Agentur Necsum aus Bilbao und innovative Lösungen zum Metaverse und NFT. „Wir sind stolz, dass die ISE nun bei uns in Spanien ihre neue Heimat gefunden hat“, bekräftig Alberto Cáceres.

200 Mio. Euro Bewertung: Trison steht zum Verkauf

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