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Beauty

Display jenseits von 16 zu 9

München | Displays sind Displays - eckig im Seitenverhältnis 16:9. Lange gab es im Digital Signage kaum Alternativen, bis LED den Markt revolutionierte. Doch auch Standard-Digital Signage Displays-können äußerst innovativ eingesetzt werden, wie Augustinus Bader bei Oberpollinger in München zeigt.
Augustinus Bader im Oberpollinger (Foto: invidis)
Augustinus Bader im Oberpollinger (Foto: invidis)

Solange Displays wie Fernseher wirken, setzt bei Konsumenten der gelernte TV-Effekt ein: zurücklehnen und sich unterhalten/informieren lassen. Eine in der Regel passive Handlung. Aus den Erfahrungen folgte in der Digital Signage-Branche die Erkenntnis, das Displays in Portraitausrichtung intuitiv anders wahrgenommen werden. Et voilà – Informationsscreens an Airports und Bahnhöfen oder QSR-Menüboards wurden zunehmend hochkant installiert.

Doch neben der Display-Ausrichtung spielt auch die Integration in Möbel eine große Rolle in der Wahrnehmung. Um so mehr Digital Signage-Touchpoints eine visuelle Einheit mit dem Ladenbau bilden, umso besser verbinden Kunden die Werbe- und Informationsbotschaften auf dem Screen mit der Marke.

Hintergrund zur Beautymarke Augustinus Bader

Professor Augustinus Bader, einer der weltweit führenden Stammzellenexperten, entwickelte ein Wundgel, das die Haut von Verbrennungsopfern rehabilitiert, ohne dass Transplantate oder Narben erforderlich sind. Der deutsche Professor konnte keine Pharmaunternehmen finden, die die klinischen Versuche finanzieren würden, da die meisten Brandopfer in für die Pharmaindustrie wenig lukrativen Schwellenländern leben. In Kalifornien lernte Augustinus Bader den französischen Investor Charles Rosier kennen, und die beiden suchten nach alternativen Produkten für das Wundgel. Somit war eine Anti-Aging Creme geboren. Das gemeinsame geführte Beauty-Unternehmen kommt nach drei Jahren auf einen Umsatz von mehr als 70 Millionen Euro, Hollywoods Promis sind angeblich begeistert.

Eine sehr ansprechende und innovative Umsetzung ist den Retailarchitekten von Augustinus Bader gelungen. Standard-Displays wurden hinter einem ovalen hölzernen Passepartout integriert. Die Displays sind kein Fremdkörper mehr, sondern integrieren sich in das organische Gesamtbild der Marke.  Hut ab – wunderschön realisiert.

 

 

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