Mit der All-In-Box in Leibnitz errichtete Umdasch seinen ersten „Unmanned Store“-Prototypen im eigenen Innenhof. Im Ministore, der von einer Bäckerei betrieben wird, können Umdasch-Mitarbeiter 24/7 einkaufen. Das Shop-Konzept kommt ohne Personal aus und wurde in Kooperation mit Umdasch Group Ventures und Ackerpay von My Acker entwickelt. Angeboten werden Snacks und Artikel des täglichen Bedarfs. Dabei wird in erster Linie auf Lieferanten aus der Region gesetzt.
Umdasch The Store Makers will den Mini-Store zukünftig als individuelle Gesamtlösung anbieten – vom Design und Digitalkonzept über das Projektmanagement bis hin zum Ladenbau inklusive Digital Equipment. Das Konzept lässt sich laut den Ladenbauern auch auf andere Flächen übertragen. Eine Box sei dabei nicht zwingend notwendig. Das Unternehmen setzt bei seinen Ladenkonzepten vor allem auf digitale Store- und Bezahllösungen.
In der All-In-Box kommen laut Umdasch auch viele eigens entwickelte Technologien und Services zum Einsatz, zum Beispiel die elektronische Preisauszeichnung. Brot und Gebäck werden in einem sogenannten „Bake Off Hot“-Möbel präsentiert und gleichzeitig warmgehalten. Der Liquid Dispenser dient Mitarbeitern als Nachfüllstation für Wasch- und Spülmittel und hilft, Plastikmüll einzusparen. Bezahlt wird in bar oder mit Karte über das Ackerpay-Terminal, das den Kunden audiovisuell durch den Bezahlvorgang führt. Beleuchtung, Klimatechnik, Videoüberwachung und das Schließsystem lassen sich zentral über Smart Home Technologien steuern.
„Selbstbedienungsboxen sind ein großer Trend, mit dem wir uns intensiv beschäftigen“, Gerold Knapitsch, Managing Director bei Umdasch Food Retail in Leibnitz. Die All-In-Box diene als Prototyp, um neue Technologien zu testen und gleichzeitig als Showcase, um Kunden das Produktportfolio in realer Umgebung zu demonstrieren. Der wichtigste Vorteil aber sei, dass Mitarbeiter am Standort Leibnitz auf moderne Art und Weise versorgt werden könnten.