Nach zwei Tagen intensiver Diskussionen über den Stand der Digital Signage-Branche lenkten die Organisatoren den Blick auf die Zukunft. Wie wird sich Digital Signage bis zur nächsten DSSE in einem Jahr verändert haben? Welche Themen werden auf den Tisch kommen? Das fragte invidis-Gründer Florian Rotberg zum Abschluss einige der Sprecher.
Florian Rotberg selbst gab einen pragmatischen und aufmunternden Ausblick: „Digital Signage ist dafür gemacht, Krisen zu bewältigen. Wir sollten Dinge effizienter machen, aber dabei nie die Leidenschaft für großartige Erlebnisse verlieren.“
Johan Lind, CEO, Vertiseit
„Digital Signage hat eine enorme Entwicklung vom digitalen Poster zum Transaktions-Medium zurückgelegt. Das bedeutet, dass Digital Signage nun für den tatsächlichen Kaufakt verantwortlich ist. Das ist Business Critical.“
Vincent Piarou, Business Development Manager bei Samsung
„Wir sind jetzt angekommen: Konnektivität, Verfügbarkeit, geschäftskritische Anwendungen und mehr – das haben wir schon erreicht. Was ich in Zukunft sehen möchte: Gezielten Einfluss auf KPIs ausüben, nicht die Kunden darüber bestimmen lassen. Ich will die Marge vergrößern und muss dafür nur auf einen Knopf drücken – das würde ich gerne in einem Jahr sehen.“
Christof Böhm, Senior Vice President Engineering, Quality Assurance & Service, Sharp/NEC
„Was in der Politik geschehen wird, bleibt das spannende Thema: Was ist mit China? Wie entwickelt sich die Krise und die Inflationsrate? Auf Seiten der Technologie sind wir vorbereitet.“
Stefan Schieker, Partner bei invidis consulting
„Einfachheit, Dinge einfacher zu machen – darauf sollte sich die Branche weiterhin konzentrieren. Außerdem wünsche ich mir mehr Kollaboration. Viele Herausforderungen können nur bewältigt werden, wenn man wichtige Beziehungen aufbaut und zusammenarbeitet.“