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LED-Mosaik über und unter Wasser

Technisch raffinierter Gleichschlag: Eine doppelseitige LED-Installation im Foyer des Dortmunder Maschinenbauunternehmens Wilo lässt den deutschen Ruder-Achter von oben und unten durch die Module pflügen.
Das LED-Mosaik bei Wilo von oben betrachtet (Foto: tennagels Medientechnik)
Das LED-Mosaik bei Wilo von oben betrachtet (Foto: tennagels Medientechnik)

Das Maschinenbauunternehmen Wilo ließ Ende 2021 in seinem Dortmunder Firmensitz, dem „Pioneer Cube“, die komplexe LED-Installation „Connected“ zur Kommunikation seiner Firmenwerte installieren.

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Das knapp 60 Quadratmeter große Segel besteht aus 401 doppelten, miteinander verknüpften LED-Elementen, welche eigens für das Projekt entwickelt wurden. Die technische Planung und Umsetzung wurde durch tennagels Medientechnik verwirklicht. Konzeptionierung und Animation sowie digitale Umsetzung erfolgte durch Mehnert Corporate Design.

Tennagels installierte für Wilo 2020 bereits eine 325 Quadratmeter große LED-Wall im Außenbereich.

Tennagels Mega-Projekt: 325qm – Eine der größten LED-Walls Deutschlands

Durch das doppelseitige Design lassen sich zwei verschiedene Motive nach unten und nach oben zeigen: Hierfür wählte Wilo den deutschen Ruder-Achter, den das Unternehmen unterstützt – von oben sieht man diesen aus der Froschperspektive fahren, von unten blickt man aus der Unterwasserperspektive nach oben auf den Bootsrumpf. Synchron zum Eintauchen der Paddel des Achters tauchen die Unternehmensgrundsätze typographisch, wie Fische unter dem Boot durch.

Zwei Audio-Experiences

Die einzelnen LED-Elemente sind in der Mitte wie ein Mosaik angeordnet und driften an den Rändern ein wenig weiter auseinander. Auf diese Weise soll sowohl die Dynamik des Unternehmens als auch die Harmonie im Gesamtbild hervorgehoben werden.

Auch eine jeweils separate Audiospur begleitet den Content: Von unten sind die Befehle des Steuermanns nur gedämpft zu hören; von oben sind die Kommandos klar zu verstehen. Durch ein ausgeklügeltes Setup überschneiden sich die beiden Tonspuren nicht.

Um auch bei näherem Betrachtungswinkel ein scharfes Bild zu liefern, entschieden sich die Verantwortlichen für einen Pixelpitch von 1,9 Millimetern. Die Materialien für die Konstruktion und die mehr als 400 LED-Module mussten sorgfältig ausgewählt werden, um die Anforderungen in puncto Gewicht und Statik zu erfüllen.

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