DooH

Otto nutzt Ströers neues Targeting

Im März 2022 führte Ströer Behavioral Audience Targeting ein. Mit der Otto-Kampagne "Sommerkrachertage" steuerte der Außenwerber erstmals nach Verhaltens- und Demografie-Daten aus.
Ottos Abverkaufs-Kampagne 2022 lief mit Audience-Targeting auf Ströer-Screens (Foto: Ströer)
Ottos Abverkaufs-Kampagne 2022 lief mit Audience-Targeting auf Ströer-Screens (Foto: Ströer)

Als die Sommersaison 2022 zu Ende ging, wollte Otto mit einer Abverkaufs-Kampagne vor allem potenzielle Neukunden ansprechen. Deshalb setzte der Konzern auf eine zielgruppengenaue Aussteuerung über DooH: Ströer spielte die Kampagne „Sommerkrachertage“ auf 300 Public Video Screens an Bahnhöfen aus und nutzte dabei die Audience-Technologie der Deutschen Telekom.

Otto steuerte für das Audience-Targeting die eigenen CRM-Daten zu, wobei das Marketing-Team die Bestandskunden ausschloss. Die Informationen der potenziellen Neukunden verknüpfte Ströer mit Mobilfunk-Bewegungsdaten der Deutschen Telekom. Durch die Kombination beider Datenpoole lief die Kampagne zu den Tageszeiten, die die höchste Konzentration an Otto-Neukunden aufwiesen.

DooH-Kampagne "Sommerkrachertage" von Otto (Foto: Ströer)
DooH-Kampagne „Sommerkrachertage“ von Otto (Foto: Ströer)

Andreas Heintze, SVP Public Video, Ströer Media Solutions, sagt: „Die Kampagne hat gezeigt, wie zukunftssichere und datenschutzkonforme Zielgruppenansprache im öffentlichen Raum über Public Video funktioniert und vor allem, dass es funktioniert. Der Case konnte nicht nur die technische Machbarkeit beweisen, sondern auch eine Steigerung der Zielgruppenkonzentration im zweistelligen Prozentbereich erzielen.“

Ströer hatte das Behavioral Audience Targeting im März 2022 vorgestellt (invidis berichtete). Damit kombiniert der Außenwerber erstmals soziodemographische Daten mit verhaltensbezogenen Daten. DooH-Kampagnen sollen sich so zielgruppengenau und datenschutzkonform ausspielen lassen.