Auf der IBC in Amsterdam stellt Sony drei Strategien und Lösungen vor, mit der das Unternehmen die Zukunft der Content-Industrie mitgestalten will: Creators Cloud, Networked Live und Connected Content Acquisition. Sony erweiterte diese drei Bausteine um neue Funktionen und Updates, die der Branche Produktionsmöglichkeiten von überall und in jeder Größenordnung eröffnen sollen.
Zur Cloud-Produktionsplattform Creators Cloud fügte Sony das Tool M2 Live hinzu, ein skalierbarer Live-Verarbeitungsservice für OTT-Content-Distribution. Außerdem soll die KI-basierte Produktionslösung A2 Production den Workflow für die Dateibearbeitung, -verwaltung und -verteilung vereinfachen. Für die Ci Media Cloud, einer Plattform für die Medienverwaltung und Zusammenarbeit, kündigt Sony neue Pro- und Team-Workspace-Abonnementpläne an – mit fast 40fachem Speicher.
Mit Networked Live legt Sony den Fokus auf die Einführung der Verbund-Orchestrierung in IP-basierten Netzwerken, die Verbesserung der Medienübertragung und des hybriden Betriebs. Die Freigabe von Ressourcen zwischen verschiedenen Standorten soll Live-Produktionen von überall aus ermöglichen.
Den dritten Baustein in Sonys Content-Produktions-Portfolio bildet Connected Content Acquisition. Damit setzt sich Sony zum Ziel, die Konnektivität und die Funktionen seiner Kameras zu verstärken. Die neue Kamera der Cinema Line ILME-FR7 beispielsweise verfügt über Fernsteuerung und neue cineastische Funktionen, die kreative Produktionen in Studios, bei Live-Aufnahmen und Filmproduktionen ermöglichen sollen.
Zu Sonys Lösungen für die Medienbranche der Zukunft sagt Olivier Bovis, Head of Media Solutions bei Sony Europe: „Wir müssen von einer universellen Produktstrategie auf eine bausteinbasierte Lösungsstrategie umstellen und Ökosysteme einführen, die bei jeder Stufe in der Produktionskette hochgradig modular sind“. Modularität – diese sei in Zukunft für Kunden von entscheidender Bedeutung, um ihre Geschäfts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.