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Retail

Verkaufen in Krisenzeiten

Energiekrise und Pandemie-Nachwirkungen fordern ein Umdenken der Retailer: Bei geschlossenen Türen brauchen die Schaufenster verstärkte Aufmerksamkeit, bei Personalmangel ist der Einsatz von Technologien gefragt. First Impression Audiovisual liefert vier Tipps.
In Shopping Malls und Einkaufsstraßen ist Personalmangel derzeit unübersehbar. Bald werden auch die Energiesparmaßnahmen sich zeigen. (Foto: invidis)
In Shopping Malls und Einkaufsstraßen ist Personalmangel derzeit unübersehbar. Bald werden auch die Energiesparmaßnahmen sich zeigen. (Foto: invidis)

Einzelhändler durchleben seit längerem schwere Zeiten und müssen sich konstant an aktuelle politische Verordnungen anpassen: Erst pandemiebedingte Schließungen, dann Öffnungen nur mit Eingangskontrollen, derzeit der akute Personalmangel und schließlich die Herausforderung, Kunden wieder in die Stores zu bringen. Kurzzeitig befürchtete man, dass auch die Nutzung der Schaufenster-Screens eingeschränkt werde – doch hier scheint ein kurzes Aufatmen erlaubt zu sein. Die neue kurzfristige Energiesparverordnung sieht aber geschlossene Türen und begrenztes Heizen vor. Wichtiger denn je ist es für Retailer, kreativ zu werden, um die Leute dennoch in die Stores zu holen. Der niederländische Integrator First Impression Audiovisual gibt vier Tipps, wie Retailer neue Technologien dafür nutzen können:

Kunden Produkte erleben lassen

Produkte sollten nicht nur zum Ansehen ausliegen, sondern erlebbar gemacht werden. Interaktion geschieht beispielsweise durch einfaches Testen oder Anfassen. Interaktives Smart Signage wie Pick & Lift können zusätzlich personalisierte Infos liefern, wie zum Beispiel im House of Rituals in Amsterdam.

Relevanter Content im Schaufenster

Schaufenster-Screens sollten eine klare Message wiedergeben, die auch zu Uhrzeit, Jahreszeit und Zielgruppe passt. Eine simple Anpassung kann zum Beispiel so aussehen: Während der Öffnungszeiten sollte der Content Kunden in den Store leiten. Nach Ladenschluss könnte die Message lauten „Bestellen Sie online“.

Cross-Selling durch neue Technologien

Eine Technologie, die First Impression gerne einsetzt, sind intelligente Spiegel oder sogenannte „Magic Mirrors“ mit einem Screen im Hintergrund. Sie erkennen den RFID-Chip an Produkten, wodurch sie automatisch Produktinformationen anzeigen, wenn sich der Kunde damit nähert – eine zusätzliche Möglichkeit, die Vorzüge eines Produktes hervorzuheben.

Sensorisches Marketing mit Duft und Musik

Laut First Impression ergaben Untersuchungen, dass Kunden in Supermärkten bei langsamer Hintergrundmusik mindestens 40 Prozent mehr ausgeben. Ebenso kann der richtige Duft positive Assoziationen wecken und sich so auf die Stimmung der Kunden auswirken. Beim Retail-Shopping geht es nicht um Schnelligkeit und Bequemlichkeit, sondern um ein angenehmes oder auch aufregendes Erlebnis. Das sollte dem Einzelhändler bewusst sein.

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