In London war es ein Bagger, der die zentrale Datenverbindung zum Airport Gatwick unterbrach, bei der DB war es Sabotage an der zentralen Kommunikationsinfrastruktur gleichzeitig in Herne/NRW und Berlin. In beiden Fällen fiel mit der Datenanbindung die Herzschlagader für Digital Signage aus. Laut Medienberichten funktionierten viele Anzeigen weiter, doch die Informationen konnten für längere Zeit nicht aktualisiert werden.
Immerhin funktionierten auf den Bahnsteigen die Lautsprechersysteme – im Gegensatz zu einem Digitalausfall vor ein paar Monaten in Berlin, wo Displays und Lautsprechersysteme gleichzeitig ausfielen.
Business Critical Digital Signage
Einige Learnings für Business Critical DS-Anwendungen sind
- redundante Netzwerkinfrastruktur für geschäftskritische Digital Signage-Projekte sollte sowohl auf Kabel wie auch auf Mobilfunk als Backup basieren
- Remote Access für vollen Systemzugriff
- Unabhängige Stromversorgung (USV), um bei Blackouts gegebenenfalls die Systeme ordentlich herunterfahren zu können.
- Backup-Informationen wie gedruckte Informationsplakate, QR-Codes zu Mobile Apps/Websites
Ein finanzieller Aufwand, der im Einzelfall abgewogen werden muss. Sabotage-Anschläge wie bei der DB zeigen aber auch die Grenzen von Notfallinfrastruktur auf.
Business Critical: So funktioniert geschäftskritisches Digital Signage