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invidis Briefing

Kampf gegen die Rezession

Wie die Weltwirtschaft in eine Rezession abrutscht, welche Auswirkungen das auf den Digital Signage-Markt hat – und welche Maßnahmen nötig sind. Ein Auszug aus dem exklusiven invidis Executive Briefing.
Wie eine CFO-Umfrage von Deloitte ergeben hat, sind die wirtschaftlichen Aussichten auf demselben Niveau wie vor der Covid-19-Pandemie. (Abbildung: Deloitte CFO Survey Fall 2022 – 10 October 2022)
Wie eine CFO-Umfrage von Deloitte ergeben hat, sind die wirtschaftlichen Aussichten auf demselben Niveau wie vor der Covid-19-Pandemie. (Abbildung: Deloitte CFO Survey Fall 2022 – 10 October 2022)

Die Aussichten für die Digital Signage-Industrie waren schon einmal besser: Kaum ist die Corona-Krise überwunden, erhebt sich der weitaus größere Schatten einer Rezession über die Geschäftsaussichten.

Kein Wunder, dass CEOs und Geschäftsplaner nach Orientierung und Rat in solchen Krisenzeiten suchen. Etwas davon fanden ausgewählte Partner – 35 C-Level-Führungskräfte aus ganz Europa – beim aktuellsten invidis Executive Briefing, in dem die invidis-Experten Florian Rotberg und Stefan Schieker Ein- und Ausblicke in die wirtschaftliche Entwicklung gaben.

Und die zeigt momentan deutlich in eine Richtung: nach unten. In einer Deloitte-Umfrage schätzten weltweit CFOs die aktuelle wirtschaftliche Lage fast so schlecht wie zu Beginn der Pandemie ein. Das zeigt sich auch im Verhalten der Unternehmen: Während die Erwartungen für Umsatz, Beschäftigung und Investitionen im zweiten Halbjahr 2022 als „nur“ fallend eingeschätzt wurden, rutschte im Vergleich dazu die erwartete Marge auf einen Tiefpunkt nahe des Corona-Halbjahrs 2020.

Wie eine CFO-Umfrage von Deloitte ergeben hat, sind die wirtschaftlichen Aussichten auf demselben Niveau wie vor der Covid-19-Pandemie. (Abbildung: Deloitte CFO Survey Fall 2022 – 10 October 2022)
Wie eine CFO-Umfrage von Deloitte ergeben hat, sind die wirtschaftlichen Aussichten auf demselben Niveau wie vor der Covid-19-Pandemie. (Abbildung: Deloitte CFO Survey Fall 2022 – 10 October 2022)

Das spiegelt auch den größten Faktor wieder, mit sich die Weltwirtschaft – und die Digital Signage-Branche – auseinandersetzen muss: der Unsicherheit. Diese ist auf einem historischen Hoch. Nachwirkungen von Corona, ein Krieg in Europa, wachsende globale Spannungen, die Energie- und die immer noch vorhandene und immer größer werdende Klimakrise – Stefan Schieker bezeichnet dies als „die europäische Multikrise“.

Rezession ab Q3 erwartet

Diese Welle an Krisen schlägt sich auch ökonomisch deutlich nieder: Nach einem starken Q3 rechnet invidis mit einer Rezession, die bis zum zweiten Quartal 2023 anhalten wird.

Was das genau für das Wachstum 2023 bedeutet, ist schwer vorherzusagen. Die invidis-Szenarien umfassen sowohl ein Wachstum im einstelligen Prozent-Bereich als auch ein Minus, bis hin zu zweistelligen Prozent-Werten.

Rezession: Nachfrageeinbruch zeichnet sich ab

Eine große Spanne – die aber wiederum Digital Signage-Unternehmen Mut machen sollte, der aufkommenden Krise mit Gegenmaßnahmen zu begegnen. Sorgfältige Planung und Agilität sind gefragt. Ein Beispiel für Geschäftsmöglichkeiten: Felder außerhalb von Europa. Der starke Dollar macht den US-amerikanischen Markt attraktiv; und der Mittlere Osten, vor allem die arabischen Staaten, sind aufgrund der hohen Gas – und Ölpreise lohnende Geschäftsfelder. Vor allem Saudi-Arabien investiert stark in den Segmenten Retail, Entertainment und Hospitality.

Marktchancen in USA und am Golf

Die aktuelle Situation in Europa ist somit für Unternehmen mit einer internationalen Ausrichtung besser steuerbar. Sie haben ihre Risiken besser verteilt und können nun auf Geschäftszuwächse vor allem auf dem US-Markt rechnen. Für Digital Signage sind dies, wenig überraschend, vor allem Software-Unternehmen wie SignageOS, Intuiface, Navori, Signagelive oder Telelogos.

Integratoren haben traditionell ihre Geschäfte näher bei sich. Somit müssen diese auch aus der Lage in Europa das beste daraus machen. Das Wichtige ist: Sie müssen ihre Kunden bestmöglich unterstützen, denn die Total Cost of Ownership von Digital Signage-Netzwerken wird schätzungsweise um bis zu 30 Prozent steigen. Dafür verantwortlich sind höhere Preise für die Hardware, steigende Arbeits- und Transportkosten sowie extrem hohe Stromkosten. Smarte, energiesparende Installationen und die passenden Services werden für die richtige Kundenansprache und -betreuung entscheidend sein.

Energiesparen radikal: Displays bleiben ausgesteckt

Wie sich die Lage genau entwickeln wird und welche Anforderungen für die Digital Signage-Branche entstehen, wird invidis in den nächsten Monaten intensiv analysieren. Die invidis Consulting-Angebote können Digital Signage-Unternehmen dabei helfen, den richtigen Kurs zu finden.

Services von invidis consulting:

Operative Beratung von invidis impact:
  • Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz
  • Road to Net Zero – Nachhaltigkeit und grüne Beschilderung
  • Software-Bewertung und Benchmarking
Strategische Beratung durch invidis consulting
  • Regelmäßige strategische Überprüfungen / Sparring
  • Strategische Planung
  • M&A
Regelmäßige Informationen durch invidis intelligence
  • Tägliche Berichterstattung auf invidis.de
  • Juni 2023: invidis Jahrbuch „Concept & Contents“
Events
  • Februar 2022: Führungskräfte-Lounge: DSS auf Tournee nach Saudi-Arabien
  • Januar 2023: DSS auf der ISE „The Power of Pixels“ (Green Signage)
  • Juni 2023: DSS Europe „Concept & Contents“
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