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PC vs. SoC

Wann ein Mediaplayer sinnvoll ist

Trotz steigender Performance von SoC gibt es weiterhin viele Argumente für Mediaplayer – unter anderem die Leistung und operative Faktoren.
Brightsign Mediaplayer Line-up (Foto: Brightsign)
Brightsign Mediaplayer Line-up (Foto: Brightsign)

Wie in einem anderen Artikel dargestellt, haben SoC-Systeme in den vergangenen Jahren enorm an Leistung gewonnen. Standardapplikationen sind mittlerweile mit System-on-Chip ohne Probleme umsetzbar.

Leistung im Vergleich: Wie gut sind SoC-Displays?

Bedeutet das automatisch das Ende des klassischen Mediaplayers? Betrachtet man die erwähnten Standard-Anwendungen, muss man sagen: Ja.

Es gibt keinen Grund für die zusätzlichen Kosten und eine weitere potenzielle Fehlerquelle. Doch gibt es Installationen, für die immer noch die Leistung eines Mediaplayers benötigt wird.

Touch und Analytics

Hierunter fallen zum Beispiel interaktive beziehungsweise Touch-Applikationen sowie Installationen, bei denen IoT-Sensoren und Analytics-Anwendungen im Spiel sind. Auch bei LEDs, und teilweise bei Videowalls, wird die Rechenpower der externen Geräte gebraucht.

In einigen Fällen erfordern spezielle Kundenanforderungen, die von der verwendeten Softwareplattform nicht nativ unterstützt werden, die Ausführung zusätzlicher Anwendungen.

Daher hat auch die Leistungsfähigkeit der Software-Plattform einen Einfluss, ob sich für SoC oder Mediaplayer entschieden wird. Im Gegensatz zu den hoch standardisierten SoCs ist es bei externen Mediaplayern möglich, diesen in Bezug auf Schnittstellen, Netzwerkkonnektivität, Leistung und Festplattenspeicher vollständig an den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen.

Gründe für den Mediaplayer-Einsatz

Neben den Leistungsgründen sind es für Integratoren oft auch betriebliche Gründe, warum Mediaplayer zum Einsatz kommen:

  • Softwarekompatibilität: SoCs haben in der Regel ihr eigenes Betriebssystem, und nicht alle Softwareplattformen unterstützen alle SoC-Betriebssysteme.
  • Support: Einheitliche Netzwerke sind einfacher zu verwalten und zu supporten.
  • Service: Insbesondere bei Displays, die in Möbel eingebaut oder schwer zugänglich sind, kann ein externer Player für einen leichteren Servicezugang positioniert werden.
  • Personal: Bei großen Displays sind für den SoC-Austausch vor Ort zwei Techniker erforderlich, während der Service/Austausch des Players von einer Person durchgeführt werden kann.
  • Erweiterte Garantien: Für Displays liegen diese in der Regel bei maximal 5 Jahren. Garantien für Player können sie darüber hinaus verlängert werden

Die Leistung von SoC wird noch zunehmen. Gleichzeitig werden mit der Zunahme von DSXPs und geschäftskritischen Installationen die Komplexität und die Leistungsanforderungen exponentiell steigen.

Neue, hybride Netzwerkarchitekturen, zum Beispiel mit einem leistungsstarken Netzwerk-Hub und mehreren verknüpften SoC-Displays, könnten eine Lösung sein. Dies wird jedoch auch neue Ansätze in der Digital Signage-Software erfordern. Es wird also weiterhin eine Koexistenz von SoC und Mediaplayern geben.

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