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Shopper-Studie

Self-Checkout immer angesagter

Pandemie und Inflation haben das Verbraucherverhalten beeinflusst: Die 15. Global-Shopper-Studie von Zebra Technologies zeigt mehr Zuspruch für smarte Technologien bei gleichzeitig erhöhter Preissensibilität.
Selbstbedienungslösungen finden nach der Pandemie mehr Zuspruch, wie die Global Shopper-Studie bestätigt. (Foto: Zebra Technologies)
Selbstbedienungslösungen finden nach der Pandemie mehr Zuspruch, wie die Global Shopper-Studie bestätigt. (Foto: Zebra Technologies)

Der US-amerikanische Anbieter Zebra Technologies stellt die Ergebnisse seiner 15. Global-Shopper-Studie vor. Sie sollen einen Überblick über das heutige Einkaufserlebnis, die Nutzung von Technologien und die Auftragsabwicklung verschaffen. Das Ergebnis bestätigt unter anderem, dass Verbraucher nach der Pandemie wieder in die Stores zurückkehren. Außerdem zeichnet sich eine erhöhte Zusprache für Selbstbedienungslösungen wie den Self-Checkout ab. Gleichzeitig sind Shopper aufgrund der Inflation sensibler gegenüber Preisen geworden.

Zur Global Shopper-Studie

Zebra beauftragte die Azure Knowledge Corporation, die im Juni und Juli 2022 weltweit rund 4.200 Kunden, Ladenmitarbeiter und Entscheidungsträger im Einzelhandel befragte. Hier geht es zum Download der Studie.

75 Prozent der Befragten ist es wichtig, ihren Einkauf so schnell wie möglich zu erledigen. Dafür sind sie zunehmend bereit, Selbstbedienungskassen zu nutzen: Fast der Hälfte der Befragten ist mit der Technologie vertraut. Währenddessen nahm die Vorliebe für eine traditionelle Kasse mit Personal seit 2019 um 20 Prozent ab. Auch das Bezahlen mit mobilen Endgeräten nahm in diesen drei Jahren zu – 43 Prozent der Kunden ziehen diese Methode mittlerweile vor.

Smart Technologies ziehen Mitarbeiter an

Die Einzelhändler ziehen mit: Fast die Hälfte stellt Kassen mit Personal bereits auf Self-Checkout um. Umgekehrt erwarten acht von zehn Kunden sowie Mitarbeiter, dass Stores über die neuesten Technologien verfügen. Der Einsatz digitaler Lösungen kann laut 78 Prozent der Mitarbeiter sowie 84 Prozent der Entscheidungsträger auch dabei helfen, mehr Mitarbeiter anzuziehen und zu halten.

Preissensibilität erhöht sich

Die Auswirkungen der Inflation schlugen sich in der Shopper-Studie bereits nieder: 75 Prozent der Kunden verschieben aktuell so manchen Einkauf. Fast die Hälfte der Befragten nutzen ihr Smartphone, um nach Sonderangeboten Sonderverkäufen oder Gutscheinen Ausschau zu halten. 68 Prozent machen sich Sorgen, dass sie ihre Ausgaben reduzieren müssen, um über die Runden zu kommen. Oft sind jedoch nicht die Preiserhöhungen daran schuld, dass Kunden ein Geschäft ohne die gewünschte Ware verlassen – 49 Prozent nennen hier fehlende Lagerbestände als Grund. Auch die Einzelhändler sind sich dessen bewusst: 80 Prozent sehen die Bestandsverwaltung als Herausforderung und wünschen sich bessere Tools.

Retail und E-Commerce ergänzen sich

Sieben von zehn Kunden shoppen sowohl online als auch im Geschäft. Bestellen sie online, dann lieber bei Händlern, die gleichzeitig physische Stores anbieten. Umgekehrt schätzen es 75 Prozent der Kunden, sich Artikel liefern zu lassen. 64 Prozent entscheiden sich für Händler, die eine Abholung im Geschäft oder am Straßenrand anbieten. Fast die Hälfte der Einzelhändler unterstützt diese Präferenzen mit eigenen Flächen für die Abholung.