PPDS will in Zukunft noch mehr darauf achten, nachhaltige Lösungen zu liefern. Das soll sich vor allem in Displays mit höherer Energieeffizienz und längerer Lebensdauer niederschlagen.
Dies erklärte Martijn van der Woude, Leiter der Abteilung Global Business Development and Marketing bei PPDS, auf dem Global-Access-Event des Unternehmens in Milton Keynes: „In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern werden wir hart daran arbeiten, sicherzustellen, dass unsere bestehenden und zukünftigen professionellen Display-Produkte und -Lösungen von Philips weiterhin erstklassige Erlebnisse bieten und gleichzeitig den niedrigsten Energieverbrauch und geringere Auswirkungen während des gesamten Produktlebenszyklus gewährleisten, einschließlich der Verwendung von recycelten und recycelbaren Materialien und der Kohlenstoffneutralität der Produkte.“ Er betonte, dass PPDS auch den Wettbewerb ermuntern wolle, den Fokus auf Nachhaltigkeit zu setzen.
Hierbei will PPDS als Tochter des TPV-Konzerns davon profitieren, den gesamten Fertigungsprozess in der eigenen Hand zu haben und somit gezielt Maßnahmen umsetzen zu können.
Dies zeigt sich unter anderem in einer neue Produktionsstätte für die DV-LED-Produktion: Das Design des Gebäudes soll nicht nur eine hochwertige, sondern auch eine umweltbewusste Arbeitsumgebung bieten.
Zum Beispiel werden Produkte nun in kompakteren Verpackungen geliefert, um den Ressourcenverbrauch zu senken und die Anzahl der Produkte zu steigen, die in eine Sendung geladen werden können. Auch die Palettierung wurde überarbeitet und verfeinert, so dass der CO2-Ausstoß und der Verbrauch von Holzpaletten gesenkt werden konnte.
Infos zum Energieverbrauch
Zusätzlich will PPDS Informationen über die Energieeffizienz seiner Digital Signage-, interaktiven Display-, LED- und Pro-TV-Produkte transparenter gestalten.
Anfang dieses Jahres trat das überarbeitete EU-Energiekennzeichnungssystem in Kraft, das die bisherige Kennzeichnung durch eine vereinfachte A-G-Einstufung ersetzt. Bestehende Geräte mit der Einstufung A oder A+ werden nun wahrscheinlich als G eingestuft.
Digital Signage: Neue Energielabel verunsichern Display-Käufer
Die neuen A-G-Etiketten auf den professionellen Displays von Philips sind jetzt mit einem QR-Code versehen, der beim Scannen mit einem Smartphone sofort die in der EPREL-Datenbank gespeicherten Informationen anzeigt, was eine größere Transparenz für die Kunden und eine einfachere Marktüberwachung durch die nationalen Behörden ermöglicht.
Martijn van der Woude erläutert: „Schätzungen zufolge entsprechen bis zu 25 Prozenz der auf dem Markt befindlichen Produkte nicht den Vorschriften zur Energieeffizienzkennzeichnung, und etwa 10 Prozent der potenziellen Energieeinsparungen gehen aufgrund der Nichteinhaltung dieser Vorschriften verloren. Die neue Kennzeichnung und die Datenbank werden dazu beitragen, das Verständnis und die Kohärenz für die Kunden zu verbessern, damit sie die effizientesten Produkte richtig identifizieren und auswählen können.“