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Hygh

„Das Programmatic-Eisen ist heiß“

"Unser Motto war von Anfang an 'Flexibility First'": Antonius Link und Fritz Frey von Hygh sprechen im invidis-Interview über das Potenzial von Programmatic DooH und die Pläne für 2023.
Die Gründer und Geschäftsführer von Hygh, Antonius Link (links) und Fritz Frey (Foto: invidis)
Die Gründer und Geschäftsführer von Hygh, Antonius Link (links) und Fritz Frey (Foto: invidis)

Seit vergangenem Donnerstag ist das DooH-Netzwerk von Hygh programmatisch angeschlossen – über die SSP1 der One Tech Group. Über die Hintergründe und zukünftigen Pläne hat invidis hat mit den Gründern Fritz Frey und Antonius Link gesprochen.

 

invidis: Nun sind alle eure 1.800 Screens programmatisch angeschlossen. Wie bewertet ihr den Schritt?

Antonius Link: Unser Motto war von Anfang an „Flexibility First“. Mit diesem Hintergrund sind wir auf den Markt gegangen: Wir wollten, dass unsere Angebote sehr leicht zu buchen sind – das haben wir mit unserem Browser-basierten Buchungstool auch geschafft. Mit der Einführung von Programmatic wollten wir es auch Media-Buyern bequemer machen, damit sie bei DooH-Buchungen auch ihre Standard-Tools nutzen können.

Fritz Frey: Schließlich geht der Gesamtmarkt in Richtung Programmatic, es ist einfach der zukünftige Trend. Über das vergangene Jahr sind viele Anfragen eingegangen, die wir umbuchen mussten oder die unter den Tisch gefallen sind. Das Programmatic-Eisen ist jetzt heiß.

 

Ihr seid an die SSP1 der One Tech Group angeschlosssen. Warum habt ihr euch für diese SSP entschieden?

Antonius Link: Die Tech Group ist ein guter, unabhängiger Player, der sehr verankert ist in Deutschland – somit sehr nah und direkt in der Kommunikation und in der technischen Integration.

DooH: Hygh wird mit SSP1 programmatisch

Wie seht ihr die Entwicklung von Pogrammatic DooH im Allgemeinen?

Antonius Link: Das ist gerade eine ganz spannende, grundlegende Frage. Je unattraktiver online im Moment wird – Stichworte Cookieless und Brand Safety – und je mehr DooH mit Daten angereichert wird, macht dieses sich immer interessanter für Werbekunden.

Fritz Frey: Wir prognostizieren, dass einen großen Budget-Shift geben wird, Programmatic DooH wird durch die Anbindung an die gängigen Tools das erste Mal richtig in Betracht gezogen. Vor allem für ausländische Einkäufer ist DooH nun das erste Mal richtig verfügbar.

 

Was steht als nächstes für Hygh auf dem Programm?

Fritz Frey: 2023 wird ganz im Zeichen der Netzwerkausweitung stehen. Näheres können wir bald mitteilen.

 

Nächstes Jahr findet am 21. und 22. März wieder die 3dcon in Hamburg statt. Ihr seid einer der größten Sponsoren. Warum?

Fritz Frey: Die Gästeliste der 3dcon ist absolut passend für uns und bildet eine sehr konzentrierte Zielgruppe. Es ist eine der größten Programmatic-Konferenzen, in diesem Bereich ein absolutes Muss.

 

Wie seht ihr das Standing von DooH innerhalb der Programmatic-Branche? Hat sich da etwas geändert?

Antonius Link: Immer mehr klassische Online-DSPs werden DooH mit dazunehmen. Dass Google, die größte Werbeplattform der Welt, in den DooH-Markt eingestiegen ist, war ein deutliches Zeichen.

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