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TSV 1860

Out-of-Home gegen rechte Fußballfans

Eine Guerilla-Aktion sollte Fans auf dem Weg ins Münchner "Sechzger"-Stadion erreichen: "rechts, bitte aussteigen" las man auf Hauswänden. Die Initiative kam von Fritz-Kola, dem Partner des TSV 1860. 
Auf dem Weg ins Stadion zum Heimspiel fing die Hauswand-Projektion von Fritz Kola die Fans des TSV 1860 München ab. (Foto: fritz-kola)
Auf dem Weg ins Stadion zum Heimspiel fing die Hauswand-Projektion von Fritz Kola die Fans des TSV 1860 München ab. (Foto: fritz-kola)

„Gegen rechts aussteigen“, forderte die Münchner U-Bahn ihre Fahrgäste auf, als der TSV 1860 zum Heimspiel im Grünberger Stadion antrat. Beim Aussteigen fiel die hauswandgroße Projektion mit dem Statement „rechts, bitte aussteigen“ auf. Das Out-of-Home-Statement richtete sich wortwörtlich gegen Fußballfans mit rechtsradikalen Gedankengut. Als Partner des TSV hatte Fritz-Kola die Guerilla-Aktion zusammen mit der Initative Exit Deutschland gestartet.

Schon im Fahrgast-TV erschienen Meldungen wie  „rechts, bitte aussteigen“ oder „echter fan statt rechter fan“. Auch im Stadion selbst verbreitete Fritz-Kola die Message auf Bannern. Die Hauswand-Projektionen sollten Fans auf dem Weg zum Spiel erreichen, an den U-Bahn-Stationen Wettersteinplatz, Candidplatz und Silberhornstraße.  Nach dem Heimspiel steigen die Münchner Fahrgäste jetzt wieder links, statt „gegen rechts“ aus.

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