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Omnichannel

Wie Lululemon erfolgreich Signage anbietet

Das US-amerikanischen Yoga-Brand Lululemon – bekannt für sündhaft-teures Yoga Sportswear – übernahm 2020 für 500 Mio USD den Social Fitness Anbieter The Mirror. Ähnlich wie Peleton bietet Mirror ein Fitnessgerät für daheim mit integriertem Screen und Videokamera. Nun ist Mirror Teil des multiplattform Lululemon Studio Angebots – eine Erfolgsgeschichte.
Lululemon Studio mit Digital SIgnage (Foto: Lululemon)
Lululemon Studio mit Digital SIgnage (Foto: Lululemon)

Während der Pandemie konnten Social Fitness Anbieter wie Peleton kaum vor Aufträgen retten. Ein Peleton Bike gehört zum Lockdown-Lebensgefühl wie Zoom und Teams. Doch zum Ende der Pandemie ließ wenig überraschend auch die Nachfrage nach Community-vernetzten Home Trainern nach. Während Peleton mit der neuen Realität und einbrechender Nachfrage kämpft konnte der kleinere Wettbewerber Mirror durchstarten.

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Durch die Übernahme von Lululemon wurde Mirror – das Fitnessgerät mit Digital Signage Display hinter verspiegeltem Glas  – zum Herzstück der neuen Lululemon Digitalaboplattform Studio. Mitglieder stehen nun neben dem virtuellen Training zuhause auch persönliche Trainings in einem der 600 Lululemon Stores und Zutritt zu tausenden von angeschlossenen Trainingsstudio zur Verfügung. Die eingeschworene Yoga und Fitness-Community von Lululemon hat das neue Produkt gut aufgenommen, wie aktuelle Quartalszahlen des kanadischen Sportartikelherstellers belegen.

Der Omnichannel-Dreiklang – Store, Social und Home – verbunden über eine einheitliche Plattform und Digital Signage als wichtiger Touchpoint überzeugt. Auch andere Anbieter suchen die Erweiterung ihrer Digitalplattformen in den physischen Raum (Store, Outdoor und Home). Das britische Hipbrand Gymshark eröffnete den ersten eigenen Store mit instore-Trainings während Adidas und Nike kontinuierlich ihre Vor-Ort Experiences ausbauen.

Social Fitness: Peloton, The Mirror und Digital Signage