Anzeige
Robo-Cafes

Kaffeeautomat trifft Tech

Selbstbedienungscafes sind in Asien groß in Mode, insbesondere wenn ein Barista-Roboter Kaffeespezialitäten zubereitet. Bestellung und Zubereitung bedarf komplexen Schnittstellenmanagement zwischen App, Digital Signage, Roboter und Kaffeeautomat.
Rossum Robo-Cafe in der Slowakei (Foto: WMF)
Rossum Robo-Cafe in der Slowakei (Foto: WMF)

Coffeebanhada aus Südkorea hat 2017 erstmals einen Barista-Roboter namens „Episode Marco“ entwickelt, um das Kundenerlebnis in seinen 170 unbemannten intelligenten Selbstbedienungs-Cafés zu erweitern. Der Barista-Roboter kann etwa 100 Getränke zubereiten, darunter auch Eiskaffee. Partner ist die WMF Professional Coffee Machines, die exklusiver Partner für Coffeebanhada in Korea und Rossum Cafe in der Slowakei sind.

Moderne Roboter-Technologie macht auch in der Gastronomie zunehmend von sich reden. Neben sogenannten „Robo-Chefs“ in der Küche, stehen hier vor allem roboterunterstützte Selbstbedienungscafés im Fokus. invidis berichtete bereits von Ella in Singapore und Flash Coffee

Flash Coffee: Style und voll digital

Startups revolutionieren den Coffeeshop-Markt

Mit Coffeebanhada aus Südkorea und Rossum Cafe aus der Slowakei unterstützt WMF Professional Coffee Machines zwei Startups in diesem Marktsegment. Der süddeutsche Hersteller liefert professionelle Kaffeemaschinen sowie ganzheitliche Technologie- und Automatisierungskompetenz. Sowohl in Coffeebanhada-Smart Cafés als auch den Standorten von Rossum Cafe in der Slowakei werden die WMF 5000 S+ Kaffeemaschinen von High-Tech-Roboterarmen bedient. Den Gästen werden ihre gewünschten Kaffeespezialitäten auf diese Weise nicht nur schnell und unkompliziert, sondern auch mit einem einzigartigen Show-Effekt zubereitet.

Smart Cafés mit intelligenten Lösungen

Smart Cafes unterscheiden sich von regulären Coffee Shops durch einen Technologiegetrieben Ansatz. Automatisierung, digitale Plattformen (App und Digital Signage) und ein hochskalierbares Geschäftsmodell stehen im Vordergrund – das die Kaffeequalität stimmen muss ist selbstverständlich.

Die Herausforderung bei Robo-Cafes ist die Verknüpfung von Roboter und Kaffeemaschinen sowie die Anbindung an die Digitalplattformen. Ohne Konnektivität und Schnittstellenprogrammierung geht dabei nichts. Hier sieht sich WMF als Experte für professionelle Hospitalitylösungen gut aufgestellt. Die Experten von WMF unterstützen Startups bei der Anbindung und dem Betriebskonzept. Die Kaffeemaschinen und Roboter-Baristas, in Kombination mit angeschlossenen Eismaschinen, versorgen in Südkorea nun rund um die Uhr Gäste mit Kaffeespezialitäten, die den Vorlieben des koreanischen Marktes entsprechen – beispielsweise Caffé Americano, Caffé Latte oder Caffé Mocha – und ziehen hierbei alle Blicke auf sich. Auch ohne Personal sind die futuristischen Selbstbedienungslokale so echte Kundenmagneten.

Kompakte Kaffeebars an belebten Orten

Auf den ersten Blick scheint das Konzept des slowakischen Startups Rossum Cafe sehr ähnlich: Wie bei Coffeebanhada bereitet auch hier ein hochentwickelter Roboterarm schmackhafte Heißgetränke mit einer professionellen Kaffeemaschine von WMF zu. Ebenso kommen die Standorte ohne Personal aus und setzen konsequent auf bargeldlose Bezahlmöglichkeiten. In anderen Aspekten hebt sich Rossum Cafe jedoch deutlich von der koreanischen Kette ab.

So handelt es sich nicht um Coffee-Shops oder Cafés im klassischen Sinn, sondern um in sich geschlossene Kaffeestationen, vergleichbar mit einem kleinen Kiosk wie sie auch Ella in Singapore und Japan anbietet. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise und geringen Standfläche können diese unkompliziert an belebten Orten wie Einkaufszentren, Bahnhöfen oder Flughäfen aufgestellt werden.

Kaffee-Roboter: Frisch geröstet und eingebrannt