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Kaffee-Roboter

Frisch geröstet und eingebrannt

Singapore | Bestellung und Zubereitung von To-Go-Kaffeespezialitäten ist in Asien zum Convenience-Angebot geworden. Vorab per App bestellt können die Kunden ihren Cappuccino oder Latte im Vorbeigehen ohne Wartezeit mitnehmen. Der Kampf um den Kaffeekunden ist zum Technologie-Wettrennen geworden. Ganz vorne mit dabei der Roboter Ella mit transparenten OLED.
Ella Roboter-Cafe in Singapur (Foto: invidis)
Ella Roboter-Cafe in Singapur (Foto: invidis)

Über das Start-up Crown Digital aus Singapur und den Kaffeeroboter Ella haben wir bei invidis bereits mehrfach berichtet. Gemeinsam mit den Technologiepartnern Intel und LG hat Crown Digital ein unbemanntes und kontaktloses Cafe-Konzept entwickelt. In Singapur findet man die Ella getauften Roboter-Cafés in U-Bahn Stationen und Einkaufszentren. Im vergangen Jahr beteiligte sich der japanische Bahnbetreiber JR East an dem Start-up mit dem Ziel, alle 1.600 Bahnhöfe in Japan mit Ella-Robotern auszustatten. Mit einer Leistung von 200 Kaffeespezialitäten pro Stunde und rund um die Uhr ist Ella besonders für Hochpreisländer wie Singapore und Japan interessant.

Ella Roboter-Cafe in Singapur (Foto: Digital Crown)
Ella Roboter-Cafe in Singapur (Foto: Digital Crown)

invidis hat den CEO Keith Tan bereits auf Messen in New York City und Dubai getroffen, nun war es an der Zeit Ella mal im Alltag zu testen. Analog wie bei Flash Coffee wird auch bei Ella die Kaffeespezialität vorab per App bestellt. Zum Wunschzeitpunkt auf dem Weg zu Arbeit oder in der Pause steht das Getränk dann abholbereit im Automaten. Kurz mit App identifiziert und der Kaffee wird ausgeliefert. Soweit so gut – an der Metrostation Raffles Place im Herzen von Singapur wurde das Konzept noch erweitert. Es lassen sich auch Sandwiches und ähnliches bestellen, die allerdings am angeschlossenen Café persönlich zubereitet werden. Die Ausgabe erfolgt analog über ein gekühltes, gläsernes Lockersystem. Soweit so guter gerösteter Kaffee..

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Digital Signage: Transparentes OLED-Display trifft Robo-Barista

Doch nach über einem Jahr zeigen sich Schwächen im System. Die transparenten OLED-Screens vor den Kaffeeautomaten sind sichtbar eingebrannt und die integrierten Kaffeevollautomaten benötigen noch häufiger eine Auszeit (sprich Reinigung) als geplant. Aber im großen und ganzen funktioniert der Kaffee-Roboter, und das ganze Invest aus Japan wird helfen, das System stabiler zu machen. Für LG würde bei zwei transparenten OLED pro Roboter-Cafe wie in Singapore ein Großbestellung anstehen.

Ella Roboter-Cafe in Singapur (Foto: invidis)
Ella Roboter-Cafe in Singapur (Foto: invidis)
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