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Green Signage

Das zweite Leben in Reichweite

Was bei Digital Signage noch in den Kinderschuhen steckt, ist in der IT schon weiter verbreitet: Konzepte zur Wiederaufbereitung alter Hardware. Fest steht: Das zweite Leben startet bei der Produktion.
Ein sinnvoller Produkt-Kreislauf kann die Digital Signage-Branche deutlich grüner machen. (Foto: Matt Seymour/ Unsplash)
Ein sinnvoller Produkt-Kreislauf kann die Digital Signage-Branche deutlich grüner machen. (Foto: Matt Seymour/ Unsplash)

In der Green Signage-Debatte ist der Energieverbrauch noch immer der Aspekt, der am meisten Aufmerksamkeit erhält. Jedoch frisst die Produktion von Hardware deutlich mehr Ressourcen. Deshalb ist eine Verlängerung des Produkt-Lebenszyklus genauso eminent wichtig wie eine Reduzierung des Stromverbrauchs. Hier kann die Digital Signage-Branche von der IT lernen: Hersteller wie Dell Technologies zeigen Thought-Leadership, wenn es um die Wiederverwendung alter Geräte geht.

Auch Anbieter von Displays, Mediaplayern und anderer Digital Signage-Hardware sollten sich überlegen, wie ihre Geräte wieder aufbereitet werden können. Dell hat dafür eine Liste mit Aspekten erstellt, die zu beachten sind.

Kennzeichnung von Neugeräten

Der zweite Lebenszyklus beginnt bereits beim Kauf von Neugeräten. Nicht jedes lässt später wieder aufbereiten oder sachgemäß entsorgen. Die Hersteller müssen klar kennzeichnen, ob ein Gerät aus wiederverwendbaren Komponenten besteht oder wie es zu recyceln ist. Leider ist das oft nicht transparent deklariert, was die Wiederverwertung verhindert.

Analyse alter Komponenten

Um Altgeräte sinnvoll wiederzuverwerten, braucht es ein Bewertungsverfahren. Diese Analyse muss verraten, in welchem Zustand der gebrauchte Akku oder das gebrauchte Display ist, und wie lange das Gerät im Einsatz war. Die Bestandsbewertung zeigt auch, wann der maximale Restwert zu erzielen und damit die Stilllegung aus Erlössicht optimal ist.

Outsourcing der Logistik

Beim Transport und bei der Logistik von Altgeräten können speziell buchbare Asset Recovery Services (ARS) helfen. Sie übernehmen diese Aufgaben im Paket, wodurch das eigene Personal nicht belastet wird. Idealerweise übernehmen ARS-Anbieter den gesamten Prozess von der Abholung vor Ort über das Reporting bis hin zur gegebenenfalls notwendigen Entsorgungsbestätigung.

Datenbereinigung

Ein Problem für den zweiten Lebenszyklus können alte Daten sein, die oft trotz Löschen noch lesbar sind. Diese unvollständige Löschung verstößt unter anderem gegen DSGVO-Auflagen. Die Geräte müssen also nach dem Standard NIST SP 800-88r1 bereinigt werden. Auch die sichere Datenbereinigung können Unternehmen an Asset Recovery Services abgeben.

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