Der Schnellladesäulen-Anbieter Numbat ist der erste in Deutschland, der auch ein DooH-Netz betreibt: In die Numbat-Säulen ist auf jeder Seite jeweils ein 75-Zoll-Screen integriert. Ende 2022 stellte Numbat die ersten DooH-EV-Ladestationen auf und ging mit Goldbach als Vermarktungspartner ins Rennen. Jetzt nimmt Goldbach die Screens in seinen Programmatic Channel auf.
Bisher konnten Werbetreibende oder ihre Agenturen nur Direktkampagnen auf den Ladesäulen buchen. Neue Kontaktdaten machen jetzt die programmatische Buchung möglich. Numbat ließ dafür eine Reichweitenstudie vom Marktforschungsinstitut GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH durchführen.
Ritter Sport Deutschland: Erste DooH-Kampagne an EV-Ladesäulen
Goldbach ist damit der erste DooH-Anbieter Deutschlands mit Ladesäulen-Inventar im Programmatic-Netz. Derzeit stehen rund 100 von den Säulen auf Parkplätzen der Supermarktkette Feneberg und an einigen Tankstellen von PM Pfennings. In den kommenden 12 Monaten plant der Betreiber, 1.000 weitere aufzustellen. Ob es schon neue Standortpartner gibt, gab Numbat noch nicht bekannt.
Ein Medium mit Zukunft?
Die Screens an den Numbat-Stationen sind mit 75 Zoll groß genug, um von weitem sichtbar zu sein. An den Seiten der Säulen angebracht werden sie auch nicht von ladenden Fahrzeugen blockiert. Damit sind sie wie klassisches DooH für die One-to-many-Kommunikation designt. Auf Parkplätzen und an Tankstellen stehen sie an Standorten mit genügend Frequenz. Kai-Marcus Thäsler, Präsident des Fachverbands Außenwerbung, weißt auf einen weiteren Vorteil hin: „Grundsätzlich wird der Werbeträger allein schon durch seine Schnellladefunktion bei den Menschen als sympathisch wahrgenommen. Das Medium wird also grundsätzlich als sehr positiv konnotiert.“ Die Numbat-Screens könnten also eine interessante Ergänzung für die Programmatic-Kampagnen von Goldbach-Kunden werden.