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Green Signage

So sparsam ist E-Paper-Signage

Studien zur Nachhaltigkeit von Digital Signage sind heiß begehrt. Der E-Paper-Hersteller E-Ink hat die geschätzten Umweltauswirkungen von E-Paper gegenüber LCD-Displays und Printpostern ermittelt. Wie immer ist der Vergleich von den Annahmen abhängig. Ob 20 Motivwechsel pro Stunde bei einem farbigen E-Paper ein sinnvolles Content-Konzept sind, würden wir bezweifeln.
E-Ink E-Paper auf der Display Week 2023 (Foto: E-Ink)
E-Ink E-Paper auf der Display Week 2023 (Foto: E-Ink)

Es ist unbestritten: E-Paper ist die gegenwärtig nachhaltigste Displaytechnologie wenn auch der Nutzungsumfang stark eingeschränkt gegenüber selbstleuchtenden Technologien wie LCD/OLED-Displays oder LED ist. Doch für die Technologie müssen neue Konzepte entwickelt werden, die die Vorteile ausnutzen und nicht auf Bewegtbild setzen.

E-Paper-Displays zeichnen sich durch gute Lesbarkeit bei Sonnenlicht, sehr geringen Stromverbrauch und Kompatibilität mit Solarstromsystemen aus und eignen sich als umweltfreundliches Outdoor E-Paper-Signage. Busfahrpläne und Stadtinformationen sind bereits etablierte Use-Cases.

Display-Technologie: E-Ink jetzt mit 60.000 Farben

E-Ink vergleicht den CO2-Fußabdruck von 32-Zoll-Papierwerbung, LCD-Screens und E-Paper-Displays von Outdoor Digital Signage.

  • Ein Digital Signage Netzwerk mit 100.000 (!) E-Paper-Screens, das 20 Stunden am Tag über fünf Jahre betrieben wird und dessen Content zwanzigmal pro Stunde (!) aktualisiert wird, reduziert im Vergleich zu 32-Zoll-LCD Displays den CO2-Ausstoß um 500.000 Tonnen. (Anmerkung: Ein CO2-Ausstoß von rechnerisch 5 Tonnen pro LCD-Display ist nach invidis-Berechnungen beim gegenwärtigen Strommix in Deutschland mehr als doppelt zu hoch)
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Papierplakaten, die einmal gedruckt und entsorgt werden, kann der Einsatz von E-Paper-Signage den CO2-Ausstoß um rund 21 Millionen Tonnen reduzieren.

Quelle: E-Ink

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