Es ist IFA-Zeit und die Consumer-Electronics-Hersteller präsentieren ihre neuesten Entwicklungen fürs kommende Weihnachtsgeschäft und den Sportsommer 2024. Mit olympischen Sommerspielen in Paris und Fußball EM in Deutschland stehen die Zeiten gut für ein starke Nachfrage nach TV-Displays. Neben klassischen LED hoffen LG, Samsung, Sony & Co auch auf eine steigende Nachfrage nach OLED-Displays. Seitdem chinesische Hersteller die LCD-Produktion dominieren, suchen koreanische und japanische Anbieter ihr Glück in OLED und anderen Premium-Displays.
Fokus scheint dabei insbesondere auch OLED zu liegen – nicht nur beim OLED-LFD-Erfinder LG sondern auch bei den Wettbewerbern Samsung und Sony. Beide beziehen die großformatigen OLED-Displays der zweiten Generation von LG Display, veredeln sie aber mit eigenen Komponenten und Features. Samsung setzt dabei auf Quantum Dot (QD-OLED) für bessere und insbesondere hellere Bilddarstellung. Im Standard-Modus erzielt der Samsung S95C laut Techradar bereits 1.400 Nits. Weit mehr als die wenigen hundert Nits der ersten OLED-Generation und auch noch mal 450 Nits mehr als LGs zweite OLED-Generation.
Aber Helligkeit kommt zur Zeit noch mit einem heftigen Verkaufspreis. Auf der IFA in Berlin zeigen nun Samsung, Sony und LG neue Modelle mit erheblich günstigerem Preis. Die Hoffnung wächst, dass OD-OLED (Samsung) und W-OLED (LG) jetzt nun auch als professionelle Digital Signage-Lösungen angeboten werden können. Sicherlich noch nicht in Berlin, aber Ende Januar in Barcelona wäre doch ein passender Moment. Wir sind gespannt – denn die hauchdünnen OLED-Displays (auch transparent und gekrümmt) finden immer mehr Freunde unter den Architekten.