Anzeige
Ströer

DooH wächst 31% im Q2

Ströer wächst mit 7% im ersten Halbjahr deutlich gegen den Trend im schwächelnden Werbemarkt: Der disruptive Wachstumstreiber DooH wächst um 24% (+31% in Q2), die programmatische Vermarktung um 50%. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Ströer eine leicht beschleunigende Dynamik, weiter angetrieben von DooH-Nachfrage.
Ströer wächst gegen Markttrend (Quelle: Strlöer)
Ströer wächst gegen Markttrend (Quelle: Strlöer)

In Werbekrisen-Zeiten wie diesen ist man bei Ströer unendlich dankbar für die konzerneigene OoH+-Strategie. Während man in den Boomjahren und während der Pandemie vom rasanten Online-Wachstum profitierte, stärkt jetzt Out-of-Home die Unternehmensentwicklung. Insbesondere die immense Nachfrage nach DooH lässt Ströer auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurückblicken.

Ströer konnte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 den Konzernumsatz um 7 Prozent von 810 Millionen auf 865 Millionen Euro steigern – und das in einem anhaltend gesamtwirtschaftlich herausfordernden Marktumfeld und einem rückläufigen deutschen Werbemarkt (-4 Prozent laut Nielsen).

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres legte das Segment OoH Media um 5,7 Prozent von 339 Millionen Euro auf 358 Millionen Euro weiter zu. Insbesondere getrieben von einem deutlichen DooH-Wachstum, das um 24 Prozent (+31 Prozent in Q2) zulegte. Wettbewerber JC Decaux verzeichnete für DooH im ersten Halbjahr ein Wachstum von +17 Prozent (invidis-Bericht). Der Marktanteil von OoH stieg auf 10,2 Prozent im Juni 2023. Das EBITDA (adjusted) der Gruppe wuchs im ersten Halbjahr 2023 um 3 Prozent von 220 Millionen Euro auf 227 Millionen Euro. Mit einem Umsatzwachstum von mehr als 50 Prozent entwickelt sich dabei Programmatic Public Video zu einem disruptiven Treiber des strukturellen Wandels in der Mediabranche.

Werbekunden wechseln von TV zu DooH

Verlierer im deutschen Werbemarkt ist TV mit -8 Prozent. Immer mehr große Werbetreibende shiften Budgets Richtung Out-of-Home und insbesondere DooH. Die flexiblen Buchungsmöglichkeiten und die solide Datenbasis – insbesondere auch für Programmatic – macht DooH zum Gewinner des Jahres.

So reduzierten Telekom, Amazon, Telefonica oder Stellantis ihr TV-Engagement im mittleren zweitstelligen Bereich und shiften Buchungen Richtung DooH. Auch wenn die digitale Außenwerbung eindeutig der Gewinner ist, so sind Gesamtbudgetkürzungen der großen Werber von -12 bis -44 Prozent ein Zeichen der aktuellen Wirtschaftskrise.

Erfolgsgeschichte Kosmetik – Ströer plant weiter den Verkauf

Neben DooH waren das Dialoggeschäft sowie Asam die Wachstumstreiber im ersten Halbjahr 2023. Insbesondere im schnell wachsenden Auslandsgeschäft und dort wiederum besonders in China, das für fast 15 Prozent des Umsatzes steht, zahlt sich die deutsche Heritage von Asam aus. Daneben konnte in Deutschland mit DM ein weiterer Vertriebspartner für das kommende Jahr gewonnen werden. Ströer plant, den bereits angekündigten Verkaufs-Prozess des Non-Core Assets Asam anzustoßen.

Ströer: DooH, Daten und Nachhaltigkeit