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Ströer

DooH, Daten und Nachhaltigkeit

Ströer setzt für weiteres Out-of-Home-Wachstum auf den Dreiklang DooH, Daten und Nachhaltigkeit. Die DooH-Nachfrage wird weiter steigen, da Werbekunden zusehends Budgets von TV und Online zum nachhaltigen Werbemedium DooH umlenken. Neben Reichweite und TKP soll der CO2-Fußabdruck zum dritten wichtigen Buchungskriterium werden.
Ströer Erfolgsgeschichte DooH - Umsatzentwicklung (Grafik: Ströer)
Ströer Erfolgsgeschichte DooH – Umsatzentwicklung (Grafik: Ströer)

Zur Veröffentlichung der Quartalszahlen erläuterten die drei Ströer-Vorstände die aktuelle Unternehmens- sowie Marktlage und gaben ein Ausblick auf die kommenden Quartale. Der Präsentation der trockenen Zahlen folgte das übliche Frage- und Antwortspiel der Analysten. Gesucht werden Einschätzungen, Erklärungen und Hintergrundinformationen, die es üblicherweise nicht in die von Konzernexperten optimierten Charts schaffen. Auch dieser Donnerstag war keine Ausnahme und brachte aus DooH-Sicht einige interessante Neuigkeiten.

Krisenresilient

Trotz schwierigem Werbemarktumfeld konnte Ströer sich am Markt behaupten und weiter Marktanteile gewinnen. Das Boommedium DooH lässt den Kölner Medienkonzern in der laut CEO Udo Müller „zweitschlimmsten Werbekrise in mehr als 30 Jahren“ erfolgreich umschiffen. Dank 16,5 Prozent DooH-Wachstum in einem schrumpfenden Werbemarkt und einem erfolgreichen Beauty- und Datenproduktgeschäft zeigt sich das Ströer-Geschäftsmodell krisenresilient.

Seit vielen Jahren weist Ströer wieder separate DooH-Umsätze aus. Von 167 Mio. Euro Netto-Umsatz im Vorkrisenjahr 2019 wuchs das Geschäft mit digitaler Außenwerbung 2022 auf 234 Mio. Euro. Trotz Krise ein CAGR von 12 Prozent. Im traditionell eher schwachen ersten Quartal 2023 konnte Ströer 49 Mio. Euro DooH-Umsatz erzielen (+16,5 %). Ohne Tabakwerbeverbot wäre das Wachstum noch einmal etwa zwei Prozentpunkte höher ausgefallen.

Wachstum Out of Home trotz Pandemie(Grafik: Ströer)
Wachstum Out of Home trotz Pandemie(Grafik: Ströer)

Kunden wechseln von TV und Online zu DooH

DooH profitiert laut Einschätzung der Ströer-Vorstände Udo Müller und Christian Schmalzl von FMCG- und Retailkunden, die über TV nicht mehr optimal jüngere Zielgruppen erreichen können. Die Kombination von Online Pre-Roll Ads und Public Video wird zur attraktiven TV-Alternative. Aber auch traditionelle OoH-Kunden wechseln häufiger zu DooH. Ströers großer DooH-Marktanteil in Deutschland zahlt sich hier besonders aus.

Große Nachfrage verzeichnete Ströer 2023 auch von Tourismus und Transportation – insbesonder Airlines. Der Nachholeffekt nach Urlaubsreisen sorgt für einen Reiseboom, an dem Reiseveranstalter, Zielgebiete und Fluglinien partizipieren wollen. DooH-Sichtbarkeit im öffentlichen Raum hat dabei große Priorität.

Auch die programmatische Buchbarkeit von Public Video über alle relevanten DSPs – insbesondere auch Google DV360 – erleichtert die Planung und Buchung von Crossmedia-Kampagnen.

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Emission Efficient: Die neuen Media-Metriken – Reichweite, TKP und CO2 Fußabdruck

Gemäß Ströer werden Werbekunden und Agenturen neben Reichweite und TKP auch den CO2-Fußabdruck als dritte wichtige Kennzahl in den Mediaplanungsprozess aufnehmen. Out-of-Home zeichnet laut der Mediaplus Green GRP Studie den geringsten Co2-Fußabdruck pro Tausend Kontakte aller Medien aus. Der Vorteil eines Reichweitemediums gegenüber One-to-One Medien wie Online/Mobile oder Druckmedien wie Tageszeitungen.

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