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EV-DooH

Erfolgsfaktor Sichtbarkeit

Nur wenige Netzwerk-Anbieter haben bisher erfolgreich den Spagat zwischen EV-Charging und DooH-Reichweite gemeistert. In der Regel ist die Sichtbarkeit der in EV-Charger integrierten Screens im Alltag stark eingeschränkt. Grund sind Regulierungen von Städten und Gemeinden, Konflikte mit bestehenden Stadtvermarktungspartnern oder einfach nur Unwissenheit. Der EV-DooH Anbieter Jolt zeigt, wie es besser geht.
Jolt EV-DooH in Australien (Foto: Jolt)
Jolt EV-DooH in Australien (Foto: Jolt)

Australien, Du hast es besser: Jolt Australien, nicht zu verwechseln mit dem namensgleichen Münchner EV-DooH Anbieter, hat in Australien die rechtlichen Rahmenbedingungen gefunden – und offensichtlich auch den Platz -, um EV-DooH Stelen so zu platzieren, dass sie für den Verkehr auch bei Nutzung gut zu sehen sind.

Jolt setzt neben freistehenden Ladesäulen auch auf Screens an lokalen Trafostationen am Straßenrand. In allen Fällen kann Jolt die Screens zum Hauptverkehr ausrichten, so wie auch Ströer, Wall & Co. mit ihren Screens an Fahrgastunterständen. Die Sichtbarkeit von einem Großteil der EV-DooH Screens ist im Betrieb durch landende Fahrzeuge für den fließenden Verkehr blockiert. Die Werbevermarktung des größten EV-DooH Betreiber Volt – heute im Besitz von Shell – hat unter der schlechten Positionierung auf Parkplätzen weit entfernt vom fließenden Verkehr besonders gelitten.

Expansion nach Kanada mit Telus

Zusammen mit dem kanadischen Telekommunikationsanbieter Telus sollen bis zu 5.000 EV-DooH-Screens und Schnellladepunkte in allen kanadischen Städten installiert werden. Analog zu Australien sollen Nutzer auch in Kanada täglich 7 kWh Strom kostenlos laden.

Ab Ende 2023 wird Jolt kanadaweit mit der Installation des Netzwerks von Ladestationen für Elektrofahrzeuge beginnen, integriert mit Public Wifi von Telus. Die ersten beiden Städte werden Toronto und Vancouver sein.