The Sphere

Die Show startet im Vorraum

Hypervsn und Science-Fiction-Ambiente: Mit der Sphere Experience bietet der neue Stern am Live-Unterhaltungshimmel eine Experience an, die mit viel Digital Signage-Technologie schon im Atrium beginnt.
The Sphere Experience im Atrium (Foto: Sphere Entertainment)
The Sphere Experience im Atrium (Foto: Sphere Entertainment)

Noch ist keine Woche nach dem ersten Auftritt von U2 in der Las Vegas Sphere vergangen – und noch immer finden sich Berichte über die LED-Kugel im Großformat überall; sowohl in der Fach- als auch in der Consumer-Presse.

Gerade aus fachlicher Sicht ist das auch gerechtfertigt, denn täglich finden sich neue Details über das Mega-Projekt, das Live-Entertainment als ganzheitliches Ergebnis neu definiert hat.

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Denn nicht nur die Außenhülle und die Showkuppel sind mit LED auf ein immersives Erlebnis ausgerichtet; auch das Atrium der Sphere ist gefüllt mit High-End-ProAV-Ausstattung, um die Besucher schon beim Eintreten in eine neue Welt zu entführen.

Die Experience im Atrium knüpft thematisch eng an eines der Hauptfilm der Sphere an – „Postcard from Earth“ des Oscar-nominierten Regisseurs Darren Aronofsky. Die Mischung aus Natur- und Science-Fiction-Film wurde spezifisch für die Sphere erstellt und feierte vergangenen Freitag Premiere. Zusammen mit dem Atrium bildet er die Show „The Sphere Experience„.

15 Meter Hypervsn

Im Zentrum der Sphere Experience steht dabei ein mehr als 15 Meter hohes Display von Hypervsn, das mit seinen LED-Rotoren einen 3D-Effekt im vermeintlich freistehenden Raum hervorruft. MIt 420 Einzeldisplays bildet es eine Fläche von beeindruckender Größe. Dabei zeigt das riesige Display Szenen der menschlichen Entwicklung.

Zusätzlich sind im Atrium weitere acht Hypervsn-Displays in runden, durchsichtigen Vitrinen verbaut, um die Story weiterzuerzählen.

Rings of Time und Hero Wall

Weitere LED-Installationen sind die „Rings of Time“ die die Entwicklungen von Wissenschaft und Technologie im Lauf der Zeit erzählen, und die „Hero Wall“, die im Refik-Anadol-Stil mit Daten digitale Kunst darstellt. Hierfür kommen auch technische Daten für die Sphere zum Einsatz.

Avatars und Aura

Zudem gibt es einen Avatar-Scanner. In einem raumschiffgleichen Setting wird vom Besucher ein 3D-Scan gemacht, der entstandene Avatar wird dann per Mail zugeschickt.

Auch der Sound in der Sphere selbst kann im Atrium erlebt werden: Bei den Sound-Demos können die Besucher die von Holoplot entwickelte, zielgerichtete Audio-Technologie selbst erleben – zum Beispiel, indem ein Musikstücke ein paar Schritte weiter in die einzelnen Instrumente aufgeteilt werden kann.

Schließlich gibt es noch eine besondere Mischung aus analog und digital: Fünf Exemplare des Sphere-eigenen Roboters Aura agieren mit den Besuchern, indem sie ihnen auf Fragen antworten oder ihnen Informationen zur aktuellen Show geben.

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