Uze Mobility hat seine mit DooH kombinierte Sensortechnologie für Mobilitätsdaten bundesweit ausgerollt. Die Sensoren sind in DooH-Screens auf 600 Taxi-Dächern in den Städten Berlin, Frankfurt am Main, München, Düsseldorf, Köln, Hamburg und Bremen integriert.
Mit den Sensoren lassen sich in Echtzeit Daten des laufenden Verkehrsgeschehens und der beteiligten Fahrzeuge anonymisiert sammeln und auswerten.
Damit leistet Uze einen Beitrag zum angestrebten Mobilitätsdatengesetz, dessen Erstellung im Koalitionsvertrag der Ampel festgeschrieben ist. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, erklärt dazu: „Gerade im Mobilitätssektor sitzen wir auf einem großen Datenschatz, den wir heben wollen. Die intelligente Analyse, Verknüpfung und Nutzung von Mobilitätsdaten in Echtzeit bietet großes Potenzial und kann entscheidend dazu beitragen, den Verkehr klimafreundlicher, sicherer und bedarfsgerechter zu gestalten.
Daten für Werbung und Allgemeinwohl
Neben den bekannten Vorteilen für die DooH-Werbung können die Dachträger somit weitere Daten für Bürgerservices sammeln – und auch ausspielen. „Weitere Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise Apps für nahtlose Mobilität, Vermisstensuchen in Kooperation mit der Polizei oder Warnmeldungen des Katastrophenschutzes sind in Arbeit“, erklärt Alexander Jablovski, CEO von Uze Mobility.
Auch das Sammeln von Daten zu C02-Emissionen nach ISO-Norm konnte Uze Mobility in einem Feldversuch mit T-Systems bestätigen. Somit können weltweit Verkehrsmanager der Städte Ursachen für CO2-Emissionen standardisiert identifizieren und passgenaue verkehrliche Maßnahmen zur Reduzierung von Abgasen ergreifen.