Der arabische Wüstenstaat hat zur Zeit einen Lauf. Vor wenigen Tagen konnte Saudi-Arabien ungeschlagen die Vergabe der Fifa Fußball-WM 2034 gewinnen. Nun setzte sich auch die saudische Hauptstadt Riyadh bei der Wahl für die Expo 2030 gegen Busan und Rom durch (invidis Bericht).
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hatte 2016 das Regierungsprogramm Saudi Vision 2030 vorgestellt, mit dem Ziel einer stärkeren Diversifizierung von Saudi-Arabien in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht. Als einer der größten Ölexporteure der Welt ist die saudische Wirtschaft bisher zu sehr von Aramco & Co. abhängig.
Seit ein paar Jahren öffnet sich der konservative Wüstenstaat für Tourismus, als Wirtschaftsstandort für die GCC-Region und mit spektakulären Projekten (The Line, Neom et cetera). Die Expo 2030 soll ähnlich wie die Expo 2020 in Dubai Millionen von Besucher nach Riyadh bringen und die weitere Öffnung des Landes fördern.