FIDS-Displays sind Business Critical für einen Flughafen. Der Flughafen Amsterdam-Schiphol ist da keine Ausnahme. FIDS-Displays müssen 24/7 zuverlässig laufen, interaktive Kiosksysteme entlasten Mitarbeiter insbesondere bei „Irregular Operations“ und Control- und Command-Rooms sind Mission Critical. Neben höchster Zuverlässigkeit suchte Schiphol auch neue nachhaltige Betriebsmodelle.
Die Benelux-Tochter von Gather konnte den Flughafenbetreiber mit einem sehr individuellen Betriebs-, Lifecycle- und Finanzierungskonzept überzeugen. Die mehr als 4.000 Displays werden als Signage-as-a-Service mit vollem Flottenmanagement, Maintenance und Nachhaltigkeitskonzept betrieben.
Der niederländische Hub-Airport will der weltweit beste digitale Airport sein und bis 2030 sein Zero-Waste Ziel erreichen. Dafür müssen Digital Signage-Touchpoints so konzeptioniert sein, das sie nach dem Einsatz im öffentlichen Bereich an anderen Orten eingesetzt werden und schlussendlich am Ende recycelt werden können. Gather entwickelte für Schiphol ein Signage-as-a-Service Modell für Business-Critical-Anwendungen.
Für Orange Spanien rollte Gather Digital Signage und IT-Infrastruktur in 1.200 Stores aus. Neben der Erstinstallation der Digital Signage-Touchpoints zeichnet die spanische Gather-Landesgesellschaft auch für den Vor-Ort Service verantwortlich.
Für den französischen Technologiekonzern Dassault Systemes entwickelte und installierte Gather einen Showroom mit digitalen Zwillingen. Das Econocom AV-Business ist besonders in Unternehmenszentralen mit Digital Signage-Lösungen vertreten.
Viele europäische Konzerne setzen auf Econocom als Digital Signage- Generalunternehmer und Servicepartner. Namen dürfen wie üblich nicht öffentlich genannt werden. Im deutschen Markt ist Econocom primär mit einem großen Projekt für einen deutscher Premium-Automobilhersteller bekannt. Gather verantwortet den europaweiten Digital Signage-Rollout mit der Ausnahme von Deutschland. Für einen spanischen Fashion-Retailer installierte Gather Digital Signage in 900 Stores in mehr als 60 Ländern. Hier kommt auch die eigene Real-DooH CMS-Plattform zum Einsatz.
invidis Kommentar
Econocom breitet seine Digital Signage-Flügel über ganz Europa aus. Die neue AV-Business Unit ist sicherlich besser als IT-Integratoren geeignet im Digital Signage-Markt erfolgreich zu agieren. Zu den größten Vorteilen zählen sicher die professionellen Strukturen mit Büros in 16 Ländern, der großen As-a-Service-Erfahrung für moderne Angebote und die Finanzkraft.
Für die mittelständisch-geprägte DS-Branche bedeutet der Markteinstieg von Milliardenkonzernen größeren Druck, sich mit neuen DS-Angebotsmodellen (as-a-service), Generalunternehmerschaft und Lifecycle-Management (Green Signage) zu beschäftigen. Sicherlich muss Gather auch erstmal beweisen, dass sie sich in neuen Märkten wie in der DACH-Region etablieren können. Die Finanzkraft und das Know-how haben sie unbestritten, den Marktzugang und lokale Kontakte kann man mit Übernahmen erzielen.Florian Rotberg