Visual Art

„Trusted Advisor für Retailer“

Im vergangen Jahr konnte Visual Art um 30 Prozent wachsen. Mit der neuen Cloud-nativen CMS-Plattform sieht sich der Integrator gut und hardwareunabhängig aufgestellt, in Europa und global neue Kunden zu gewinnen. Besonderer Fokus liegt auf Retail Media Networks. Ein invidis-Exklusivinterview mit CEO Pontus Meijer.
Pontus Meijer, CEO von Visual Art (Foto: Visual Art)
Pontus Meijer, CEO von Visual Art (Foto: Visual Art)

Trotz einem herausforderndem Marktumfeld: Visual Art schaut auf ein sehr erfolgreiches 2023 zurück. Mit knapp 30 Mio. Euro Umsatz konnten die Schweden den Umsatz um 30 Prozent steigern – und stehen damit erheblich besser da als der Gesamtmarkt.

„Das vergangene Jahr war sehr gut für Visual Art, auch wenn die Dynamik im zweiten Halbjahr abnahm,“ sagt CEO Pontus Meijer zu invidis. Das internationale Kundenportfolio mit Kunden wie McDonald’s, Subway, Lego, Circle K, 7-Eleven und Ocean Outdoor ermöglichte das hohe Wachstum. Zusätzlich zum Neugeschäft wuchs der Full-Service Integrator besonders mit bestehenden Kunden in neuen Regionen. Auch im kommenden Jahr will das Unternehmen zwischen 20 und 25 Prozent wachsen.

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Die wichtigste Entwicklung im vergangenen Jahr war der Launch des neuentwickelten Visual Art Signage Player. Die voll Cloud-native CMS-Plattform läuft auf allen großen Digital Signage Hardware-Plattformen und bringt dem Samsung-Partner mehr Wahlfreiheit. Bis Ende 2024 soll die installierte Basis von mehr als 75.000 Displays auf die neue Plattform migriert werden.

Außerhalb von Europa kooperiert Visual Art mit anderen Integratoren, die das CMS für ihre Kundenprojekte einsetzen. Mit der neuen Cloud-Struktur werden globale Projekte erheblich einfacher auszurollen sein

Fokus auf Retail Media Networks

Zum Anfang des Jahres überraschte Visual Art mit einer Personalmeldung – der frühere CEO Andreas Lind kommt als Retail Media Strategist zurück. Der DooH-Spezialist verließ 2019 den Integrator mit der Abspaltung und dem Verkauf von Visual Arts DooH-Geschäft an Ocean Outdoor. In der neuen Rolle soll Andreas Lind zukünftig Visual-Art-Kunden als Retail Media Experte beraten.

Für Retail Media: Andreas Lind kehrt zu Visual Art zurück

Retail Media liegt in der DNA von Visual Art. Seit mehr zehn Jahren zählt Schwedens größte und innovativste Supermarktkette zu den wichtigsten Kunden: ICA war einer der ersten europäischen Einzelhändler, der dynamische, datengetriebene Digital Signage-Inhalte auf großen Instore-Displays direkt neben den Waren nutzte, um zusätzliche Umsatzströme zu öffnen. Ein Vorgeschmack auf das, was man heute Retail Media Network nennt.

„Unsere neue CMS-Plattform mit Programmatic-Anbindung ermöglicht es Einzelhändlern, in Verbindung mit Kassendaten das Kundenverhalten und die Effektivität von Retail-Media-Kampagnen am POS zu messen“, erklärt Pontus Meijer. Mit dem detaillierten Reporting sei für Markenhersteller ein präziser Return-on-Invest messbar.

Trennung von Retail Media und DooH

Obwohl sich Instore DooH und Retail Media auf dieselbe Digital Signage-Technik stützen, sind  basieren sie für Visual Art auf zwei unterschiedlichen Erlösmodellen. „Unsere Freunde von Ocean Outdoor sind die Experten von DooH-Vermarktung. Visual Art wird keine DooH-Kampagnen verkaufen“, betont Pontus Meijer. „Wir sehen uns als Trusted Advisor für Retailer, die über keine eigene Retail-Media Abteilung-verfügen.“

Bereits heute zählt Visual Art Einzelhandelsunternehmen, Convenience Stores und Ski Resorts zu seinen Technologie-Kunden. Mit Andreas Lind, Fredrik Holmvik, Pelle Mets Höök und Andrew Jarder setzt Visual Art auf ein erfahrenes Consulting-Team, das die Kunden bei der Konzeption, Umsetzung und bei der Monetarisierung unterstützt.

Für Pontus Meijer ist Retail Media nicht nur ein strategischer Wachstumsbereich für den Integrator, sondern ein Treiber für die gesamte Branche – sowohl für das Integrator- als auch für das CMS-Geschäft. „Retail Media wird zu einem strategisch wichtigen Umsatzbringer für Visual Art, davon bin ich überzeugt.“

Weitere Expansion in Europa

Visual Art ist fest etabliert in Skandinavien und seit mehr als 10 Jahren in Deutschland vertreten. Im Jahr 2024 sollen nun weitere europäische Märkte erschlossen werden. Mit dem Ziel eines zweistelligen Wachstums sieht sich Visual Art auch im neuen Jahr gut positioniert, um neue Kunden mit großen Projekten zu gewinnen.

Visual Art: „Wir wollen bis 2025 Europas Nr. 1 sein“