Am 15. Februar 1994 nahm Ströer erstmals zwei DooH-Displays unter dem Namen Infoscreen in Betrieb. Die beiden Pilot-Screens befanden sich in der U-Bahnstation Odeonsplatz in München. Damit legte Ströer den Grundstein für DooH in Deutschland. Jetzt – 30 Jahre später – ist daraus ein Medium entstanden, das die Vorteile von Außenwerbung mit denen der Online-Werbung vereint. Zu diesem Anlass läuft auf den Public Video Screens die Jubiläumskampagne „Was immer uns bewegt“.
In der Kampagne bekommt Ströer Jubiläumsglückwünsche von Unternehmen wie der Deutschen Telekom, Commerzbank, Warner Bros. Discovery und Otto. In den Motiven loben die jeweiligen Marketingverantwortlichen die Vorteile der digitalen Außenwerbung. Die Kreation stammt von der Hamburger Agentur Feinbrand.
Der Durchbruch von DooH: Online-Logik auf Außenwerbung übertragen
„Schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt sind wir unter der Prämisse vorgegangen, dass das, was digital werden kann, auch irgendwann digital werden wird. Wir haben früh mit der Digitalisierung der Außenwerbung begonnen und konnten auch die Onlinelogik auf Außenwerbung übertragen“, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer.
Public Video, wie Ströer sein DooH-Angebot nennt, verfügt inzwischen nahezu über alle Online-Targeting-Funktionen, beispielsweise Event Targeting, Trigger Targeting oder Behavioral Audience Targeting. „Auch die Vorlaufzeiten für eine Public Video-Kampagne sind vergleichbar mit denen für online. Einfachheit, Schnelligkeit und Reichweite sind klare Differenzierungsmerkmale in der Medienlandschaft“, sagt Christian Schmalzl. Diese Eigenschaft macht DooH zum Wachstumstreiber der gesamten Out-of-Home-Gattung. Laut Ströer buchen inzwischen etwa die Hälfte aller nationalen Werbetreibenden die Public-Video-Screens programmatisch.
Wachstumstreiber: Junge Zielgruppen
Durch seine Platzierung im öffentlichen Raum erreicht Public Video unter anderem Zielgruppen, die TV-Werbung nicht mehr anspricht, beispielsweise junge Menschen. „Das Mediennutzungsverhalten hat sich in den letzten Jahren, getrieben durch die Digitalisierung, massiv gewandelt. Bisher klassische Basis-Medien wie TV und Print haben deutlich an Reichweite und Wirkung verloren. Effektivität und Effizienz muss neu bewertet werden. Wir können den Kunden mit unseren Medien, allen voran Public Video, weiter nachhaltig die Reichweite und Wirkung bieten, die sie in anderen Medien verloren haben“, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer.
Ein weiterer Vorteil, den DooH-Anbieter immer wieder anführen, ist der niedrige Carbon Footprint des Mediums im Verhältnis zu seiner Reichweite. Ströers Public-Video-Screens laufen inzwischen mit 100 Prozent mit Ökostrom – für 1.000 DooH-Kontakte sollen so nur 5 bis 6 Gramm CO₂ ausgestoßen werden.
Out-of-Home insgesamt hatte übrigens 2022 sein großes Jubiläum: da feierte die Gattung ihren 100. Geburtstag.