Größtes Projection Mapping der Welt startet

Tokio will jetzt ganzjährig Projection Mapping zeigen. Dafür suchte sich die Stadt eine 14.000 Quadratmeter große Fassade im Stadtteil Shinjuku aus – und meldete diese schon vor Start der Shows bei den Guinness World Records an: Es soll das weltgrößte permanente Projection Mapping eines Gebäudes sein.

Die Projektionsfläche wird eine Höhe von 127 Metern und eine Breite von 110 Metern erreichen. Die Fassade gehört zum Hauptgebäude der Stadtverwaltung Tokios. Die Stadt rechnet damit, dass die kostenlosen Shows eine Menge Touristen anziehen werden. Deshalb wird es jeden Abend ab 25. Februar Vorführungen laufen, am Wochenende und an Feiertage wird es Sondershows geben.

Es bleibt abzuwarten, welchen Wow-Faktor die Projektionen abgesehen von ihrer Dimension bieten können. Doch von den Japanern, gewissermaßen der Nation der digitalen Kunst, kann man eine spektakuläre Show erwarten. Aus Japan stammt immerhin das Künstlerkollektiv Teamlab, das für seine immersiven Ausstellungen weltweit bekannt ist, sowie zahlreiche andere Künstler, die mit digitalen Technologien arbeiten.

Mit Epson und Panasonic hat man außerdem zwei Projektoren-Spezialisten im Land – welche Hardware aber bei dem permanenten Mapping zum Einsatz kommt, konnte invidis nicht herausfinden. Dass es sich bei dem Projekt aber um eine Kooperation mit einem der beiden Hersteller handeln könnte, ist nicht auszuschließen. Schließlich sind Projection-Mapping-Installationen ein beliebter Weg, wieder Werbung für die etwas in den Hintergrund geratene Projektions-Technologie zu machen.

Projektion: Renaissance einer Technologie