Der österreichische Außenwerber Epamedia nutzt jetzt das Broadsign-CMS. Der kanadische Anbieter ist mit seiner auf OoH spezialisierten Plattform in vielen Regionen Marktführer. Epamedia machte die Umstellung, weil das alte CMS mit dem Wachstum seiner digitalen Werbeflächen an die Grenzen stieß.
Das vorherige CMS konnte nach Angaben von Epamedia nur die aktuellsten Kampagnen speichern konnte. Deshalb musste das Team die Werbemittel manuell hochladen, die Dauer der Kampagne festlegen und die Kampagne nach Abschluss aus dem System löschen. Da das System keine Funktionen für die Planung und Verwaltung von Kampagnen bot, verwendete man eine Tabellenkalkulation, um alle vergangenen und kommenden Kampagnen zu verfolgen.
Programmatic-Start 2023
Mit dem Wechsel zu einem hybriden Netzwerk musste Epamedia bei der Kampagnenplanung umdenken: Während statische Kampagnen oft eine feste Laufzeit haben, erfordern digitale Kampagnen in der Regel mehr Flexibilität. Jeder Screen braucht seinen eigenen Zeitplan, um die Möglichkeiten des digitalen Mediums, zum Beispiel die programmatische Anbindung, voll auszunutzen. Vergangenes Jahr konnte man somit das Inventar an die Broadsign-SSP anschließen und erstmals programmatisch vermarkten.
„Wir haben uns für Broadsign entschieden, weil sie ständig neue Funktionen entwickeln und mit der Branche Schritt halten“, sagt Stefanie Zeiler, Digital Media & Graphic Design bei Epamedia. „Sie hatten auch die Funktionen, die wir brauchten, wie die Trennung von Inhalten, Kategorieausschlüsse, visuelle Verfügbarkeitsprüfung, Reporting und Targeting.“
Integration von stündlichen Publikumsdaten
Außerdem ließ sich Broadsign über APIs in den bestehenden Technologie-Stack zu integrieren, einschließlich des Buchungssystems AS400 und des Umsatz- und Berichtssystems Qlikview. In die Broadsign-SSP ließen sich außerdem die Publikumsdaten vom Outdoor Server Austria (OSA) integrieren, wodurch Werbetreibende stündlich Publikumsdaten einsehen können.
Epamedia betreibt ein hybrides Netzwerk in Österreich, mit einem wachsenden digitalen Anteil. Zu den rund 25.000 analogen Flächen kamen in den letzten Jahren 42 digitale Citylights und 77 digitale Posterlights. Zum Netzwerk gehören außerdem Sonderformate wie ein multimediales Buswartehäuschen, das teilweise solarbetrieben ist und einen Touchscreen, eine Kamera sowie USB-Ladeanschlüsse für Geräte bietet. Neue hochauflösende Screens sind für alle österreichischen Bundesländern geplant.