Digital-out-of-Home hat in Deutschland im letzten Jahr einen gewaltigen Sprung gemacht: Im Monat Februar erwirtschaftete die Gattung 86,1 Mio. Euro. Das sind 36,4 Mio. und damit 73 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit wird der Februar 2024 zum Rekordmonat für die digitale Außenwerbung. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Werbetrend von Nielsen.
Das positive Abschneiden der digitalen Screens im öffentlichen Raum trägt auch dazu bei, dass OoH gesamt im Februar die erfolgreichste Mediengattung ist: 210 Millionen Werbe-Euros flossen insgesamt in die Außenwerbung – das sind 38,6 Prozent oder 58,7 Mio. Euro mehr als im Februar 2023. Dadurch steigt der Anteil von OH am Gesamtwerbekuchen auf 8,2 Prozent. Entsprechend kann DooH seinen Marktanteil innerhalb der Außenwerbung bei 41 Prozent halten – diesen Anteil hatten die digitalen Werbeträger auch im Jahresdurchschnitt 2023 erreicht.
„DooH erfüllt die wichtigsten Kundenanforderungen der heutigen Zeit: Als einziges digitales Massenmedium ist es kurzfristig und flexibel aktivierbar, es baut sehr schnell eine große Reichweite auf und kann zugleich für Zielgruppen-Targeting und Selektion eingesetzt werden. Und es ist eine der umweltfreundlichsten Arten zu werben“, sagt Frank Goldberg, Geschäftsführer des IDOOH, im Zusammenhang mit dem Nielsen Werbetrend.
Auch der Gesamtwerbemarkt hat im Februar wieder einen Aufschwung erhalten: 2,5 Milliarden Euro flossen in die Werbung. Das entspricht einem Wachstum von 5,5 Prozent. Nach einer längeren Werbekrise war der Markt in der zweiten Jahreshälfte 2023 wieder leicht ins Plus gerutscht.