Ströer steigerte den Konzernumsatz von Januar bis März 2024 um elf Prozent (organisch neun Prozent) von 410 Millionen Euro auf 453 Millionen Euro. Damit setzten sich die starken Entwicklungen zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres im ersten Quartal fort. Der Gewinn (adj. EBITDA) wuchs um zwölf Prozent von 97 Millionen Euro auf 108 Millionen Euro und das EBIT (adjusted) legte um 33 Prozent auf 35 Millionen Euro zu.
Wachstumsbooster DooH
Das Segment Out-of-Home war mit plus 17,4 Prozent (berichtet: 15,7 Prozent) der stärkste Wachstumstreiber im ersten Quartal 2024. Damit konnte Ströer die positive Entwicklung des deutschen Werbemarktes im ersten Quartal weit übertreffen. TV im Vergleich wuchs laut RTL dagegen nur um 5,5 bis 6 Prozent. Mit einem Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal war DooH der Wachstumstreiber. Programmatische Buchungen konnten um 66 Prozent zulegen. Zunehmend wird DooH in Kombination mit Online-Medien gebucht und die Ausspielung von Kampagnen erfolgt nahezu in Echtzeit.
DooH steht bereits für 38 Prozent des Ströer-Kerngeschäfts (ohne OoH-Service) im abgelaufenen Quartal. Also fast jeder vierte OoH-Umsatzeuro wird bereits auf Displays und LED-Screens im öffentlichen Raum erzielt. Ströer plant weiterhin, das bestehende DooH-Netz bundesweit auszubauen und in den kommenden Jahren „weitere signifikante Marktanteile zu gewinnen“.
Digital Signage weltweit
Der weltweite DooH-Markt wird auf gut 16 Mrd. Euro geschätzt, die USA sind dabei der größte DooH-Markt mit 4,51 Mrd. Euro und Großbritannien mit 0,84 Mrd. Euro. Wobei der Marktanteil von DooH am gesamten OoH-Markt in UK mit 67 Prozent am höchsten ist. (Quelle)
Nachhaltiger als andere Medien
Ströer investiert nicht nur in neue Hardware – sondern setzt auf besonders energiesparende Screens und Betriebskonzepte. Laut Ströer zählt „DooH mit zu den energieeffizientesten und ressourcenschonendsten Medien mit sechs Gramm CO2 (Grünstrom) pro erzielten 1.000 Kontakten in Deutschland. Andere klassische Werbemedien dagegen weisen einen Carbon Footprint von bis zu 10.000 Gramm pro 1.000 Werbekontakten auf.“
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„Wir sind sehr gut ins Jahr gestartet und verzeichnen ein starkes und nachhaltiges Momentum im ersten, aber bereits auch für das zweite Quartal 2024. Mit mehr als 17 Prozent ging das organische Wachstum unseres Außenwerbegeschäfts etwas über unsere eigenen Erwartungen hinaus. OoH und speziell DooH sind die stärksten Wachstumstreiber in einem positiven Werbemarkt und wir können erfreulicherweise überproportional von dieser Entwicklung profitieren“, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer.
„Daher erwarten wir für den Gesamtkonzern im zweiten Quartal ein organisches Umsatzwachstum, das ein bis zwei Prozentpunkte über dem des ersten Quartals 2024 liegen sollte. Das organische Wachstum für Außenwerbung sollte auf dem hohen Niveau des ersten Quartals liegen. Aus der Fußball Europameisterschaft in Deutschland könnte sich ein weiterer, positiver Stimulus für Digital OoH ergeben“.