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Berlin

DooH-Screen am Ku'damm wechselt Besitzer

Der 100-Quadratmeter-Screen am Berliner Ku'damm geht an OoH-Investor Wildstone: Der bisherige Eigentümer Limes verkaufte die "Berlin Videowall", bleibt aber Vermarkter.
Tobias Assies von Limes (links) und Stefan Bergler von Wildstone (Foto: Wildstone)
Tobias Assies von Limes (links) und Stefan Bergler von Wildstone (Foto: Wildstone)

Die „Berlin Videowall“ ist eine der größten und bekanntesten DooH-Flächen Deutschlands. Sie befindet sich auf der Fassade des ehemaligen Swissôtel. Bisher gehörte der rund 100 Quadratmeter große Screen dem Out-of-Home-Betreiber Limes, der die Fläche auch vermarktet. Jetzt veräußerte Limes den Standort an den Investor Wildstone aus Großbritannien, der sich auf DooH-Infrastruktur spezialisiert hat.

„Der Erwerb der Berlin Videowall, dem Kronjuwel der Berliner Außenwerbeszene, stellt einen entscheidenden Meilenstein für Wildstone dar“, sagt Stefan Bergler, Regional Director DACH bei Wildstone. „Dieser Deal geht weit über reines Kapital hinaus: Wir ermöglichen Limes, sich auf ihre Kernkompetenz, den Medienverkauf, zu konzentrieren und schaffen so eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft.“

Die Berlin Videowall ist einer der wenigen großformatigen DooH-Screens in Deutschland. Außerdem läuft sie rund um die Uhr und soll täglich circa 181.000 Werbekontakte erreichen. Marken nutzen sie immer wieder auch für anamorphe Kampagnen oder für Spots mit Spezialeffekten, wie diese Kaffeekampagne von De Longhi oder diesen Parfüm-Launch von Yves Saint Laurent:

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Der neue Eigentümer Wildstone kauft sich seit 2023 im deutschen OoH-Markt ein. Die ersten Übernahmen waren voriges Jahr die Standorte der Außenwerbegruppe Advertower. Das Unternehmen investiert inzwischen europaweit in OoH-Werbeträger, fungiert dabei aber nie als Vermarkter. Oft sind die akquirierten Standorte analoge Plakatflächen, für die Wildstone dann die Digitalisierung finanziert.

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