Das DooH-Vertikalgarten-Konzept scheint die deutschen Behörden immer mehr zu überzeugen: Die Ströer-Tochter Blowup Media nimmt in Berlin West einen 67-Quadratmeter-Screen in Betrieb, der von 81 Quadratmetern Grün umgeben ist. „The Green Digital – West Side“ ist mittlerweile der siebte solcher pflanzenumrankter OoH und DooH-Flöchen im Blowup-Portfolio – fünf davon befinden sich in Deutschland. Der jüngste davon war erst im März in Düsseldorf entstanden.
Telekom stellt Fassade zur Verfügung
Die West-Side-Installation hängt an einer Hausfassade im Berliner Bezirk Spandau. Platziert ist sie an einem Gebäude der Deutschen Telekom, das auf die mit täglich rund 124.000 Fahrzeugen frequentierten Klosterstraße schaut. Gegenüber und damit in Sichtbeziehung liegen die Spandau Arcaden sowie der Bahnhof Berlin-Spandau.
Die Telekom positionierte sich auch gleich als erster Werbekunde auf dem Screen und nutzt ihn für ihre Magenta-Toralarm-Kampagne. Nach der Fußball-Europameisterschaft wird Blowup die Buchung dann für weitere Werbetreibenden über die Green Media-Plattform freigeben.
Für die Telekom, die auf Ökostrom umstellte und ihr Mobilfunknetz als besonders grün vermarktet, ist der Fassadengarten eine willkommene Kooperation.
„Wirkungsvolle Werbemöglichkeit für Marken“
„Uns als Deutsche Telekom ist die Verantwortung für die Umwelt ein zentrales Anliegen“, sagt Michael Tölle, Leiter Media & Analytics, Telekom Deutschland. „Daher stellen wir auch sehr gerne die Fassade unseres Technik-Gebäudes zur Verfügung, um grüne Innovationen wie den Vertical Garden mit integrierter Werbefläche zu realisieren. Derartige grüne LED-Flächen sind ein wichtiger Schritt hin zu dem Ziel, nachhaltige, wirkungsvolle Werbemöglichkeiten für Marken zu schaffen.“
Den Standort „The Green Digital – West Side“ entwickelte Ströer gemeinsam mit The Real Team um Wolf Ströhlein, mit dem man bereits für den Düsseldorfer Screen an der Graf-Adolf-Straße zusammenarbeitete. Abhängig vom Standort sind die Grünflächen der Vertikalgärten und auch die Werbeflächen unterschiedlich groß. Alle setzten aber auf eine große Mischung verschiedener Pflanzen, damit die Fläche ganzjährig grün ist. Bis zu 1,6 Tonnen CO₂ soll der West-Side-Garten damit jährlich kompensieren.