Mit der Apple Vision Pro etabliert der iPhone-Konzern die Kategorie Spatial Computing (räumliches Computing). Nichts soll an das Metaverse und VR-Brillen erinnern. Und tatsächlich, Apple Vision Pro – nun auch in Deutschland erhältlich – ist ein Quantensprung. Doch nach 15 Minuten Wow-Erlebnis stört viele Anwender das Gewicht der Brille. Entwicklungsingenieure, Architekten oder Game-Entwickler suchen nach einer alternativen Technologieplattform, die über einen längeren Zeitraum ermüdungsfrei genutzt werden kann.
Hier kommt Sony mit den Spatial Reality Screens ins Spiel. Die Entwicklung der 3D-Screens wird von der weltweit führenden Fotosensoren-Division von Sony getrieben. Und die japanischen Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Die erste Generation der Spatial Reality Screens setzte auf eine abgewinkelte Positionierung, die eine Panoramabetrachtung von mehreren Seiten ermöglicht. Ideal für den Desktop.
Auf der Infocomm in Las Vegas zeigt Sony nun einen ersten Proof of Concept mit 3D-Displays in vertikaler Ausrichtung. Hier können Inhalte, die die Tiefe betonen, superrealistisch angezeigt werden. Mit Beispielcontent auf der Messe ist die 3D-Wirkung hervorragend.
Die neuen 3D-Displays lassen sich als 2×2-Videowall oder in 4×1/1×4 Anordnung installieren. Damit können erheblich mehr Inhalte parallel angezeigt werden als auf den Desktop Screens. Allerdings bleibt die Einschränkung, das immer nur eine Person den 3D-Effekt erleben kann.