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Ströer

Iconic DooH-Screens für Deutschland

Einmal im Quartal erklärt der börsennotierte Konzern Ströer Investoren und Analysten den aktuellen Stand des Geschäftsverlaufs und Einschätzungen zum Markt. Wie immer eine Chance, hinter die üblicherweise hochgeschlossenen Mauern von Deutschlands wichtigstem Out-of-Home-Konzern zu schauen. invidis berichtet über einige der interessantesten DooH-Highlights.
Iconic DooH für Deutschland (Foto: Ströer)
Iconic DooH für Deutschland (Foto: Ströer)

Deutschland hängt im internationalen Vergleich mit Iconic-DooH-Touchpoints hinterher. Ströer möchte das ändern und investiert in DooH-Spectaculars, wie sie am Piccadilly Circus, Times Square und in Asien heute anzufinden sind. Großes Highlight: ein neuer, 340 Quadratmeter großer LED-Screen am Hamburger Hauptbahnhof, der zum ikonischen Flagship von Ströer in Hamburg werden soll.

Weitere individuelle Installationen sind die wachsende Anzahl an Green Digital Media-Installationen, integriert in eine bewachsene Living Wall. Teilweise auch ergänzt um PV-Anlagen zur Erzeugung von grünen Strom vor Ort. Auf Augenhöhe im öffentlichen Raum setzt Ströer auf Motion Cube LED-Würfel – ein skalierbares, aber trotzdem individuelles DooH-Konzept.

Motion Cubes: Ströer mit neuem Shoppingcenter-DooH

Erstmals erwähnt Ströer nun öffentlich, dass sie auch Billboards für Forced Perspective-Content in Deutschland für Werbekunden anbieten werden. Dafür wird zur Zeit die Hardware und Software an ausgewählten Standorten upgegradet. Erste 3D-Effekt-Kampagnen wurden bereits auf der Stachus-LED in München ausgespielt.

Ströer übertrifft Netto-Marktentwicklung bei mehr als 10%

Während der Gesamtwerbemarkt sich im schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld weiterhin positiv entwickelt, ist die Entwicklung bei OoH und insbesondere DooH noch einmal schneller. Nielsen meldet einen Zuwachs im Gesamtmarkt auf Bruttobasis von 9 Prozent und für OoH von 18 Prozent. Nach Abzug einer branchenüblichen Brutto/Netto-Marge von circa 6 Prozent wuchs Out-of-Home bundesweit um circa 12 Prozent netto. Vergleichbare Werte von Ströer:  OoH plus 21% (bzw. DooH sogar +29%).

DooH-Anteil am Ströer OoH-Umsatz fast verdoppelt seit 2019 (Foto: Ströer)
DooH-Anteil am Ströer OoH-Umsatz fast verdoppelt seit 2019 (Foto: Ströer)

Ströer verdoppelt DooH-Anteil von 20% vor der Pandemie auf 40% Ende 2024

Ströer konnte den DooH-Anteil am Gesamt-OoH-Umsatz seit 2019 von 20 Prozent auf fast 40 Prozent verdoppeln, bis Ende 2026 erwartet Ströer, dass mehr als die Hälfte des OoH-Umsatzes über Displays und Screens im öffentlichen Raum läuft.

DooH plus 29 Prozent: Klassenprimus Ströer

Ströer DooH-Ausbau und nationale Reichweite (Fot: Ströer)
Ströer DooH-Ausbau und nationale Reichweite (Foto: Ströer)

 

Digital-Ausbau verlangsamt sich

Parallel zur Verdoppelung der DooH-Umsätze baute Ströer das DooH Netzwerk, insbesondere Roadside-LED, in den Jahren 2019 bis 2023 erheblich aus. Zwischen 70 und 80 Mio. Euro investierten die Kölner durchschnittlich pro Jahr in LCD-Stelen und LED-Boards. Die große vierjährige Investitionsphase ist nun abgeschlossen, und das Ausbautempo wurde reduziert.

Investitionen sind auf circa 50 Millionen Euro jährlich reduziert – das heißt in der Praxis 400 bis 500 neue DooH-Touchpoints jährlich. Davon 250 Roadside und 200 LCD-Indoor. Insgesamt betreibt Ströer fast 8.000 Premium DooH-Touchpoints über 2 Quadratmeter Screenfläche an sehr frequenzstarken Orten in Bahnhöfen, Shoppingmalls et cetera. Dazu kommen weitere 14.000 eigene und 25.000 fremde Screens in Ambient- und Retail-Umgebung.