Epson entwickelte einen CO2-Emissionsrechner für seine Projektoren: Mit einem kostenlosen, webbasierten Tool können Kunden alle Emissionen während des Lebenszyklus ihres Geräts errechnen. Ebenso lässt sich das Tool zur Planung von Projekten verwenden, beispielsweise für Projektor-basierte, feste Digital Signage-Installationen.
Der Rechner bezieht die Treibhausgasemissionen der Materialauswahl, der Produktion, der Logistik, der Nutzung und der Entsorgung mit ein. Die Berechnungen umfassen das Produkt selbst, dessen Verpackung sowie Begleitmaterialien wie Bedienungsanleitungen und Zubehör. Die Strom-Emissionen sind abhängig von den länderspezifischen Arten der Erzeugung. Im Tool stehen dafür 30 Länder in Mittel- und Osteuropa zur Verfügung.
Bei den Materialien und Produktion legt Epson nach eigenen Angaben die Emissionen offen, die in den Fabriken auf den Philippinen (72 %) und in China (28 %) entstehen. Für die Transportvorgänge greift das Unternehmen auf interne Daten zu den eingesetzten Transportmethoden zurück. Die Stromverbauch-Analyse bezieht sich auf den typischen Betrieb eines Projektors. Der CO2-Ausstoß für die Entsorgung wird geschätzt auf Basis von Deponie-Szenarien und ergänzt durch Recycling- und Verwertungsoptionen.
Die Einführung des Emissionsrechners ist Teil von Epsons Umweltvision 2050. Dieses Jahr erhielt der japanische Konzern bei der Nachhaltigkeits-Bewertung von Ecovadis den Platin-Status.