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SoC

LG-Displays integrieren BrightsignOS

LG bringt noch im Frühling die ersten Signage-Displays mit integriertem BrightsignOS auf den US-Markt. Bei der neuen UV5N-Serie läuft das Brightsign-Betriebssystem auf dem LG-SoC.
Die neuesten Signage-Displays von LG der UV5N-Serie kommen mit BrightsignOS. (Foto: LG)
Die neuesten Signage-Displays von LG der UV5N-Serie kommen mit BrightsignOS. (Foto: LG)

LG Electronics USA kooperiert mit Brightsign zur Entwicklung einer neuen Serie von LG Ultra High Definition (UHD) Digital Signage-Displays mit Brightsign-Betriebssystem. Die Displays werden im zweiten Quartal 2025 für US-Kunden und später international erhältlich sein.

Die neuen 49-, 55- und 65-Zoll-Modelle der UV5N-Serie von LG laufen mit BrightsignOS auf dem LG System-on-a-Chip (SoC) Multi-Core-Prozessor. Sie unterstützen mehr als 130 Content-Management-Systeme (CMS) von Brightsign-Partnern und sind für Anwendungen in Transport, Einzelhandel, Museen, Gastgewerbe, Unternehmen, Bildung und Gesundheitswesen ausgelegt.

Die Displays bieten native 4K UHD-Auflösung, eine Helligkeit von 500 Candela pro Quadratmeter, einen Betrachtungswinkel von 178 mal 178 Grad, eine Lebensdauer bis zu 50.000 Stunden, konforme Beschichtung, integrierte Lautsprecher und Wi-Fi.

BrightsignOS ist ein für CMS-Partner entwickeltes, professionelles Betriebssystem, das normalerweise die Brightsign-eigenen Mediaplayer antreibt. Seit ein paar Jahren arbeitet das US-Unternehmen aber auch an seiner SoC-Variante. Displays mit Brightsign Built-in, wie sich das Brightsign-eigene SoC nennt, gibt es unter anderem schon von Praevar und Moka/TLC. LG aber integriert das Betriebssystem nun erstmals auf seinen eigenen SoC-Prozessoren.

BrightsignOS bietet Zugriff auf die BSN-Cloud, die das das Betriebssystem mit Partnerdiensten verbindet. Über Brightauthor Connected ermöglicht das OS die Fernverwaltung von Playern, Netzwerken und Inhalten.

Brightsign: Von Profis für Profis

Erste Brightsign-Integration auf einem Embedded SoC

„Diese branchenweit erste Zusammenarbeit mit Brightsign, die seit zwei Jahren in der Entwicklung ist und in den nächsten drei Jahren exklusiv von LG angeboten wird, ist ein Meilenstein für Digital Signage“, sagte Michael Kosla, Senior Vice President der Media Entertainment Solution B2B Division von LG Electronics USA. „Sie kombiniert die Vorteile von BrightsignOS mit den preisgekrönten Displays von LG.“

Die neuen Ultra HD Signage-Displays seien die ersten auf dem Markt, die eine BrightsignOS-Integration auf einem Embedded SoC bieten. Den Anwendern soll das flexible Betriebssystemoptionen sowie eine vereinfachte Integration und größere Standardisierung bieten.

„Unternehmen sind auf der Suche nach Signage-Anwendungen, die einfach zu implementieren, kosteneffizient sind und im Laufe der Zeit aktualisiert werden können. So bleiben sie auf dem neuesten Stand der Content-Innovation, ohne ständig Systeme austauschen zu müssen“, sagte Steve Durkee, CEO bei Brightsign. „Diese Vereinbarung ist ein Beispiel für unsere Bemühungen, neuen und bestehenden Kunden mehr Möglichkeiten zu geben, die Leistungsfähigkeit unseres speziell entwickelten Betriebssystems BrightsignOS zu nutzen.“

Das BrightsignOS lief ursprünglich nur auf den Brightsign-eigenen Mediaplayern, seit ein paar Jahren aber auch auf SoC. (Foto: BrightSign)
Das BrightsignOS lief ursprünglich nur auf den Brightsign-eigenen Mediaplayern, seit ein paar Jahren aber auch auf SoC. (Foto: BrightSign)

Kommentar von Dave Haynes, invidis-Contentpartner

LG hat bisher Smart Displays vermarktet, die nur mit Management-Software kompatibel sind, die das eigene WebOS-Betriebssystem unterstützt. In gemischten Netzwerken mit Linux- oder Windows-Geräten führte dies zu Einschränkungen: Nutzer mussten entweder einen Web-Player mit begrenzter Funktionalität verwenden, eine native Software für WebOS entwickeln oder auf Middleware-Lösungen von Drittanbietern wie SignageOS zurückgreifen.

Durch die neue Zusammenarbeit können Netzwerke, die bereits Brightsign-Player nutzen, nun LG Smart Displays mit BrightsignOS integrieren, ohne zusätzliche externe Brightsign-Boxen zu kaufen. Das spart nicht nur Investitionskosten, sondern reduziert auch potenzielle Fehlerquellen wie HDMI-Kabel und Stromkabel, die sich irgendwie lösen oder bei der Erstinstallation nicht richtig eingesteckt wurden.

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