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POS-Trendanalyse

Plakate erzielen höchste Aufmerksamkeit

Laut der neuen POS-Trendanalyse des FAW bekommen Out-of-Store-Plakate die meiste Aufmerksamkeit aller POS-Medien. Bei DooH-Screens stieg die Wahrnehmung in den letzten 7 Jahren um 32 Prozentpunkte.
Die Aufmerksamkeit für DooH in und am Markt stieg von 34 auf 66 Prozent. (Quelle: FAW)
Die Aufmerksamkeit für DooH in und am Markt stieg von 34 auf 66 Prozent. (Quelle: FAW)

Laut der „Trendanalyse Medien am Point of Sale 2025“ sind Out-of-Home-Medien am Point of Sale (POS) einem großen Teil der Bevölkerung bekannt. 86 Prozent der Konsumenten haben eine oder mehrere Werbeformen wie Plakate, digitale Screens, Werbeflächen am Einkaufswagen oder den Ladenfunk beim Einkaufen wahrgenommen.

95 Prozent der 25-34-Jährigen nehmen POS-Werbung wahr. (Quelle: FAW)
95 Prozent der 25-34-Jährigen nehmen POS-Werbung wahr. (Quelle: FAW)

Mit 86 beziehungsweise 85 Prozent (2018) ist die Beachtung der Werbeträger am POS konstant hoch. Bei den jungen Zielgruppen sind es sogar 95 Prozent. Zugleich stieg die Aufmerksamkeit für die beiden wichtigsten Formate im Vergleich zur Vorläuferstudie 2018: Für Plakate am POS stieg der Beachtungswert von 67 auf 81 Prozent, für die digitalen Screens am und im Markt von 34 auf 66 Prozent.

Hohe Markttreue

Der hohe Bekanntheitsgrad von POS-Medien steht im Zusammenhang mit der Bedeutung des Lebensmitteleinzelhandels (LEH): 80 Prozent der Menschen kaufen mindestens einmal pro Woche Lebensmittel ein. Etwa die Hälfte bevorzugt dabei einen bestimmten Supermarkt.

Einkäufe nur teilweise geplant

Die Trendanalyse zeigt, in welchem Ausmaß POS-Werbung das Kaufverhalten beeinflusst: Fast drei Viertel der Befragten geben an, dass sie Interesse an den beworbenen Produkten weckt oder zum Kauf anregt. 60 Prozent nutzen sie zur Orientierung über Aktionen und Sonderpreise, 40 Prozent zur Erinnerung an bestimmte Marken. In der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre trifft Letzteres auf fast 50 Prozent zu. Bis zu 85 Prozent der Einkäufe sind nur teilweise oder gar nicht geplant.

Nur 34 Prozent aller Einkäufe sind konkret geplant. (Quelle: FAW)
Nur 34 Prozent aller Einkäufe sind konkret geplant. (Quelle: FAW)

Der FAW beschreibt Out-of-Home am POS als „Botschafter“ des Handels und der hier präsenten Marken. Das Medium kann hier laut FAW-Geschäftsführer Kai-Marcus Thäsler eine seiner großen Stärken ausspielen: „den wirkmächtigen visuellen Impuls als Call to Action.“

Handels-Apps werden beliebter

80 Prozent der Verbraucher haben mindestens eine Handels-App auf ihrem Smartphone. Diese werden vor allem für Zahlungen, digitale Kassenbons und Informationen zu Angeboten genutzt. Das Interesse an solchen Angeboten führt die Trendanalyse auch an die steigenden Ausgaben für Lebensmittel zurück: Einkäufe im Wert von über 50 Euro machen inzwischen 32 Prozent aller Einkäufe aus. 2018 waren es lediglich 18 Prozent.

Mehr als die Hälfe haben mehrere Handels-Apps auf dem Handy. (Quelle: FAW)
Mehr als die Hälfe haben mehrere Handels-Apps auf dem Handy. (Quelle: FAW)

Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von 1.000 Erwachsenen durch Cint im Januar 2025. Seit 2013 führt der FAW regelmäßig Umfragen zur Wahrnehmung und Akzeptanz von OoH-Medien durch. Neben POS-Medien analysiert der Verband auch klassische Plakate, Digital-out-of-Home, Verkehrsmedien sowie die Verbindung von Out-of-Home zu mobilen Anwendungen.

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